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Kultur: TASCHEN Kontrolle

Täglich an dieser Stelle: Das Geheimnis der Berlinale-Tasche

Die Frau hinter dem Merchandising-Stand reckt sich und streckt den Arm in die Luft. So hoch, sagt sie, sei diesmal der Stapel der Berlinale-Taschen in ihrem Lager. Deutlich höher als noch im vergangenen Jahr.

Seit Dienstagmorgen wird das beliebte Stück wieder im Berlinale-Shop in den Potsdamer-Platz-Arkaden für 23,50 Euro verkauft und ab heute auch an das Fachpublikum ausgehändigt. In den kommenden Tagen wird das lila-orange Gepäckstück auf den Straßen rund um die Berlinale-Kinos allgegenwärtig sein. Bleibt nur die Frage, was all die Produzenten, Filmkritiker, Schauspieler und Kinofreunde in den Umhängetaschen eigentlich transportieren? Nur Notizbücher und Handys? Taschentücher? Oder nutzen sie die Umhängetasche, um Limo und Süßigkeiten in die Vorstellungen zu schmuggeln? Um das zu klären, führt der Tagesspiegel an dieser Stelle ab morgen eine Taschenkontrolle unter den Berlinale-Besuchern durch.

Wer selbst eine der Taschen erstehen möchte, sollte sich trotz des erweiterten Angebots beeilen. Im vergangenen Jahr war der Vorrat schon am dritten Verkaufstag erschöpft, erzählt Erika Schormann, die Frau mit dem Überblick über die Lagerbestände. Dieses Jahr sei die Tasche zwar ein wenig kleiner ausgefallen, erklärt sie, dafür aber wesentlich besser verarbeitet. Auch das quietschbunte Design schmälere den Absatz nicht. „Bunter und freundlicher“, findet Susanne Fröhlich die diesjährige Version. Sie hat soeben eine Tasche gekauft. Nicht zum ersten Mal. Zwei Jahre halten die, sagt sie, dann brauche ich eine neue. mho

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