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Besucher betrachten das Gemälde "Odalisque couchee aux magnolias" von Henri Matisse, das im Auktionshaus Christie's in New York hängt.

© Johannes Schmitt-Tegge/dpa

Teuerste Privatkollektion: Auktion der Rockefeller-Kunstsammlung bringt 830 Millionen ein

Ende der Auktion bei Christie's: Die Kunstsammlung des verstorbenen US-Milliardärs David Rockefeller ist die bisher teuerste versteigerte Privatkollektion.

Die Kunstsammlung des verstorbenen US-Milliardärs David Rockefeller und seiner Frau Peggy ist mit einem Erlös von 830 Millionen Dollar (697 Mio Euro) die bisher teuerste versteigerte Privatkollektion. Diese Summe kam inklusive Käuferprämie insgesamt über mehrere Tage beim Auktionshaus Christie's in New York zusammen. Die letzte Runde zog sich bis tief in die Nacht zum Freitag, selbst einige der großen Bieter zeigten sich erschöpft. Gebote kamen aus vielen Teilen der USA, aber auch aus Deutschland und anderen Teilen Europas sowie aus Asien.

Der Rockefeller-Besitz brach einen 2009 aufgestellten Rekord aus Paris. Dort hatte die Sammlung des französischen Modeschöpfers Yves Saint Laurent 373 Millionen Euro eingebracht. Die mehr als 1500 Kunstgegenstände aus Rockefellers Sammlung holten nun rund die doppelte Summe. Darunter waren etwa wertvolle Gemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert, antike Möbel, Porzellan, Skulpturen und Dekor.

Rockefeller war 2017 im Alter von 101 Jahren gestorben, Peggy Rockefeller starb 1996. Der milliardenschwere Banker und seine Frau hatten zu Lebzeiten Hunderte Millionen Dollar für Zwecke wie Kunst, Medizin und Bildung gestiftet. Auch der Erlös der Auktion bei Christie's soll Rockefellers Willen nach gespendet werden, darunter an das Kunstmuseum MoMA und die Harvard-Universität. (dpa)

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