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Kultur: "The Big Lebowski"

Ziemlich relaxed sitzt er da, Jeff Bridges alias Diogenes, sehr zu Hause in seinem schlichten Heim, guckt zu, wie draußen die Sonne auf- und irgendwann zwangsläufig untergeht, nur um wieder aufzugehen undsoweiter, und zwischendurch passieren, wie das Leben so spielt, die merkwürdigsten Dinge.Die Hauptsache aber: Haltung.

Ziemlich relaxed sitzt er da, Jeff Bridges alias Diogenes, sehr zu Hause in seinem schlichten Heim, guckt zu, wie draußen die Sonne auf- und irgendwann zwangsläufig untergeht, nur um wieder aufzugehen undsoweiter, und zwischendurch passieren, wie das Leben so spielt, die merkwürdigsten Dinge.Die Hauptsache aber: Haltung.Mit Haltung durchs Leben gehen oder sich durchsitzen, sich durchfläzen auch, abhängen einfach, wenn sonst keiner was von einem verlangt.Feinmachen für den Tod oder sonstwas kann man sich immer noch.So relaxed auch sollte man sich der ästhetischen Herausforderung "The Big Lebowski" nähern, einer Welt, in der es teils zugeht wie bei Hempels unterm und aufm Sofa bzw.in Jeffs Bowlingkugel, wenn Sie verstehen, was ich meine.Schließlich wird es irgendwann ziemlich turbulent, aber das kommt davon, wenn man die Würde des Diogenes verletzt; dann muß er raus aus der Tonne ins Leben.In ein paar Alpträume, die bei genauerem Hinsehen eher wie Träume aussehen.Irgendwie schwer bekifft das alles.Sitzenbleiben, Leute, zugucken (und das Lachen nicht vergessen)! - Von heute an ist "The Big Lebowski", in dieser Zeitung schon zur Berlinale ausführlich gewürdigt, in zehn Berliner Kinos zu sehen, die untertitelte Originalfassung läuft im Odeon. jal

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