Unter den Kulturinstitutionen gilt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit vier Millionen Besuchen als riesiger Tanker. Aber eben auch etwas behäbig. Die angeschobene Reform verspricht mehr Beweglichkeit.
Kunst in Berlin
Zu Besuch beim Fotografenpaar Ute und Werner Mahler: Auf der Suche nach dem Echten
Seit einem halben Jahrhundert bannt das Künstlerpaar, das zu den Gründern der Agentur Ostkreuz gehört, Leben und Landschaften in Bilder. Ihr Credo: Respekt vor dem Gegenstand. Ein Studiobesuch bei Preisgekrönten.
Menschen, Ideen, Initiativen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, immer freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kiezkultur und mehr in unseren Berliner Bezirksnewslettern, am Montag wieder aus Lichtenberg und Treptow-Köpenick. Hier eine Themenvorschau.
Der ehemalige Boxer Dirk Moritz zeigt seine Kunst im Secret Garden, so heißt die von ihm sanierte Location, in der einst auch ein berühmtes Berliner Varieté logierte.
Exploration statt Provokation: Der 1990 verstorbene, queere Fotograf zeigt in seinen Nacktbildern, was in Sachen sexueller Lust alles geht – und vergisst dabei nicht den Humor.
Auf einem Grundstück des Landes Berlin sollten 25 Ateliers entstehen. Nun hat die Koalition die Finanzierung des Projekts gekippt. Doch es gibt Hoffnung für Künstlerinnen und Künstler.
Vom Nagelstudio ins Museum: Das Bauhaus-Archiv wagt sich mit einer Veranstaltungsreihe zum polarisierenden Fingernagelschmuck an die Schnittstelle zwischen Handwerk und Kunst.
Hinschauen, wegschauen und schnell weiter. Wie viel mehr hat man eigentlich von der Kunst, wenn man sich auf weniges konzentriert?
Die neuen Forschungsergebnisse zu dem erfolgreichen deutschen Bildhauer wurden am Samstagabend im Westend vorgestellt – erfreulich unaufgeregt und vor vollem Haus.
Wie knallig man in den Neunzigerjahren vorgehen musste, damit beim Thema Aids überhaupt jemand zuhört, zeigt die Ausstellung von General Idea im Gropiusbau.
Meme-Kultur und skurrile Monster. Die Ausstellung in der Galerie 68projects erfordert einen genauen Blick. Was man womöglich nicht findet, ist der Sinn.
Das Theater Rambazamba und Tomás Saraceno bringen eine Karnevaleske auf die Bühne. Ein Gespräch über warme Jacken und wie man im Theater Gewohnheiten loswerden kann.
Ein paar Originale, viele Prints und der Künstler selbst hat damit nichts zu tun. Lüftet die Berliner Banksy-Ausstellung das Mysterium des anonymen Kunststars?
Schon wieder ein US-amerikanischer Star der Modewelt, der mit selbstkritischen Gedanken ins Kunstfach abdriftet. Bryant Giles und seine Bilder zum Überkonsum.
Von Passanten hört Christopher Lehmpfuhl manchmal: „Dit kann ick ooch!“ Weil er überall nur draußen malt, fließt alles mit ein – Blätter, Regen, Kommentare. Jetzt hat er eine Tagesspiegel-Edition geschaffen.
Vor 25 Jahren eröffnete der Galeriebau am Kulturforum. Ursprünglich als Tageslichtmuseum. Jetzt heben LED-Spots die Alten Meister so detailreich wie nie hervor.
Erstmals seit Eröffnung der Friedrichswerderschen Kirche als Museum ist dort eine Ausstellung zu dem bedeutendsten Baumeister des 19. Jahrhunderts zu sehen.
Gerade wurde die Filme der Künstlerin Margaret Raspé im Haus am Waldsee wiederentdeckt. Nun ist die langjährige Berlinerin mit 90 Jahren gestorben.
Bei der Ausstellung im DHM zum Liedermacher Wolf Biermann wird viel über sein Wirken gesprochen. Anderswo spricht er selbst über sich. Was ist nun besser?
Der berühmter Pop-Art-Künstler Allen Jones ist seit Langem mal wieder in Berlin zu sehen. Er setzte schon in den Sechzigerjahren auf Erotik. Und zieht es bis heute durch.
Das Bröhan-Museum entdeckt die tschechische Avantgarde der Zwischenkriegszeit. Mit dabei sind eine Künstlergruppe namens Pestwurz und andere Design-Gewächse.
Doppelte Miete, doppelte Chancen? Warum die jüngst mehrfach ausgezeichnete Malerin Pia Krajewski von Düsseldorf in die Bundeshauptstadt gewechselt ist.
Mehr Demut, mehr Stille: Clemens Tremmels Landschaftsansichten beziehen sich auf romantische Vorbilder wie Caspar David Friedrich. Und liefern trotzdem keine idealisierten Bilder. Eine Begegnung.
Zu Munchs Zeiten fürchtete man sich eher vor der nächsten Eiszeit als vor der Sonne. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt über 100 Naturmotive des berühmten Malers.
In Wilmersorf zeigt der Künstler Liu Guangyun seine Kunst der großen Zahl und liefert nachdenkliche Kommentare zu Individuum und Gesellschaft.
„Zwischen zwei Orten“ heißt die Berliner Ausstellung, in der sich das Malerpaar Elín Jakobsdóttir und Mark Sadler auf die Beziehungsebene begibt. Identitätsfindung für zwei.
Bild der einfachen Leute: Der Ungar Peter László Péri wird im Kunsthaus Dahlem als Figurengestalter und Reliefkünstler präsentiert.
Auseinandernehmen von Körpern, Auftritte im anatomischen Theater – die Künstlerin Camila Sposati nutzt das als Ausgangspunkt ihrer Kunst. Wo sie landet, zeigt die ifa-Galerie.
Street Photography von Joel Meyerowitz: Intensiver Blick auf die Straßen New Yorks
Die Werkstattgalerie Hermann Noack zeigt eine große Retrospektive des US-Fotografen mit Bildern aus 60 Jahren. Pioniertat des 85-Jährigen: Er brachte Farbe in die Kunstfotografie.
Filmplakate sind Kunst und Kommerz in einem. Die Ausstellung „Großes Kino“ zeigt Augenfutter aus zwölf Jahrzehnten Kinounterhaltung. Von 1905 bis zur Gegenwart.
Die Kölner Künstlerin hat vier Wochen lang ihr Atelier ins Liebermann-Haus verlegt. Dabei nahm sie die Schwingungen des Ortes in einer 27 Meter langen Zeichnung auf.
Gravitationswellen, ausgelöst von explodierenden Sternen im All, wurden erst vor wenigen Jahren nachgewiesen. Wie sie klingen, lässt sich jetzt im Kunstraum der Schering Stiftung hören.
Des Pudels Kern: Das Künstlertrio General Idea mischt den Berliner Gropius Bau auf
Pop-Art, Beauty-Wettbewerbe und Kampagnen gegen das Aids-Stigma: Das Künstlerkollektiv General Idea ist wenig bekannt, zu Unrecht. Wie ihre Retrospektive im Gropius Bau zeigt.
Arbeit, Klassenfragen, Gender: Im Projektraum Neun Kelche zeigt Julia Lübbecke Fundstücke aus Gegenarchiven als überdimensionale Reproduktionen.
Ein Londoner Künstler inszeniert eine faszinierende Smart City im ehemaligen Kranzler Eck. Und setzt neue Maßstäbe für die Kategorie Ausstellung.
Der frische Wind ist spürbar im Hamburger Bahnhof. Asiatische Kunstströmungen sind in Berlin wenig zu sehen. Die Retrospektive des koreanischen Künstlers ändert das.
Die (Selbst-)Darstellung der Kunststudentin und des Kunststudenten auf Social Media reicht vom Reiche-Eltern-Klischee bis hin zur Alltagskunst via Insta-Reels.
Sven Johne zeigt seinen Film über Ost-Erinnerungen und das „sowjetische Hauptquartier“ im ehemaligen amerikanischen Hauptquartier in Dahlem. Eine Reise.
Sie ist Co-Chefin des Berliner Auktionshauses Villa Grisebach: Diandra Donecker. Welches Kunstwerk sie zuletzt zu Tränen rührte und was passiert, wenn der Bietende nicht bezahlen kann.