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Kultur: Turm der Frauenkirche wiedereröffnet

Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche ist ein weiteres Stück vorangekommen: Ab Dienstag kann man von der Aussichtsplattform in 67 Metern Höhe einen spektakulären Blick über die Altstadt und das Elbtal genießen. Damit erschließt sich 60 Jahre nach der Zerstörung der Kirche im Februar 1945 wieder das imposante Panorama.

Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche ist ein weiteres Stück vorangekommen: Ab Dienstag kann man von der Aussichtsplattform in 67 Metern Höhe einen spektakulären Blick über die Altstadt und das Elbtal genießen. Damit erschließt sich 60 Jahre nach der Zerstörung der Kirche im Februar 1945 wieder das imposante Panorama. Ein Fahrstuhl befördert die Besucher in einem der Treppentürme 24 Meter in die Höhe, der Rest des Wegs hinauf zur „Laterne“ muss auf einer Wendelrampe entlang der Innenkuppel zu Fuß zurückgelegt werden. Maximal 165 Personen dürfen in angemessenen Abständen innerhalb von einer Stunde auf dem Weg hinauf oder zurück zum Kirchenboden sein.

Im Kircheninnern gehen die Arbeiten derweil zügig weiter. Unter der Innenkuppel sind Dresdner Künstler mit Deckengemälden nach historischem Vorbild beschäftigt. Der Altar erhält in der Sockelzone seine endgültige Farbigkeit und Vergoldung. In diesem Bereich soll erkennbar bleiben, wie schwer das Kernstück der Kirche mit seinen barocken Kunstwerken beschädigt wurde, als der Kuppelbau zusammenstürzte. Bis Ende Februar soll die Ausmalung der Innenkuppel abgeschlossen werden, ab Mitte Februar beginnt bereits im „Parterre“ der Einbau des Fußbodens aus Lärchenholz samt Fußbodenheizung und des Kirchengestühls. Als unverrückbares Datum für die Weihe der Dresdner Frauenkirche steht der 30. Oktober 2005 fest. ddp

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