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Kultur: Ugo Perone darf nicht weiter Chef des italienischen Kulturinstituts in Berlin bleiben

Der Chef des italienischen Kulturinstituts in Berlin, Ugo Perone, wird seinen Posten vermutlich aufgeben müssen. Nach Informationen des Tagesspiegels hat Italiens höchstes Verwaltungsgericht, der Consiglio di Stato, am Dienstag eine Einstweilige Verfügung aufgehoben, mit der Perone seine Weiterbeschäftigung zunächst erzwungen hatte.

Der Chef des italienischen Kulturinstituts in Berlin, Ugo Perone, wird seinen Posten vermutlich aufgeben müssen. Nach Informationen des Tagesspiegels hat Italiens höchstes Verwaltungsgericht, der Consiglio di Stato, am Dienstag eine Einstweilige Verfügung aufgehoben, mit der Perone seine Weiterbeschäftigung zunächst erzwungen hatte. Der Zweijahresvertrag des Philosophieprofessors war im Juli nicht wie üblich verlängert worden. Gründe nannte das Außenministerium in Rom keine. Perone war 2001 noch von der MitteLinks-Regierung nominiert worden. Die Regierung Berlusconi versucht seit ihrem Amtsantritt, politisch missliebige oder unabhängige, von der früheren Regierung berufene Chefs von italienischen Kulturinstituten im Ausland loszuwerden. Vor dem römischen Verwaltungsgericht hatte Perone in erster Instanz gewonnen. ade

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