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Kultur: US-Bürger: Keine Angst - Was die Menschen in Amerika in offiziellen Meinungsumfragen sagen

Umfragen, die US-amerikanische Zeitungen und Fernsehsender in Auftrag gegeben haben, zeigen eine ähnliche Stimmungslage beim amerikanischen Volk wie bei seinen Meinungsführern (siehe weitere Artikel). Viele sind bereit, persönliche Freiheiten zu opfern, wen es dem Kampf gegen Terroristen nützt.

Umfragen, die US-amerikanische Zeitungen und Fernsehsender in Auftrag gegeben haben, zeigen eine ähnliche Stimmungslage beim amerikanischen Volk wie bei seinen Meinungsführern (siehe weitere Artikel). Viele sind bereit, persönliche Freiheiten zu opfern, wen es dem Kampf gegen Terroristen nützt. Der Fernsehsender CNN und die Tageszeitung "USA Today" fanden heraus, dass 86 Prozent der Öffentlichkeit höhere Sicherheitsstandards auf Flughäfen bejahen. Genauso viele akzeptieren den Einsatz von Metalldetektoren in Bürogebäuden und auf öffentlichen Plätzen.

Ein ähnliches Meinungsbild zeigen zwei Umfragen, die der Fernsehsender CBS und die "New York Times" und der Kanal ABC und die "Washington Post" in Auftrag gegeben haben. Sieben von zehn Amerikanern unterstützen demnach Gesetze, die sie ihrer persönlichen Freiheit berauben würden, aber gleichzeitig den Ermittlungsbehörden die Arbeit erleichtern.

Die CNN/"USA Today"-Umfrage zeigt aber, dass der Bereitschaft, Freiheiten und Komfort aufzugeben, Grenzen gesetzt sind. Nur jeder Dritte ist bereit zu akzeptieren, dass möglicherweise seine Post oder E-Mails gelesen oder seine Telefongespräche abgehört werden, ohne dass er es weiß.

Das Meinungsforschungsinstitut Gallup stellte seinen Probanden die Frage, ob sie militärische Aktionen sofort gegen jede bekannte Terroristenorganisation befürworten, auch wenn unklar ist, ob sie mit den Anschlägen auf die USA zu tun haben oder nicht, oder militärische Aktionen nur gegen die Verantwortlichen geführt werden sollten, selbst wenn es Jahre dauern sollte, sie zu identifizieren. 26 Prozent sprachen sich für einen schnellen und uneingeschränkten Angriff aus, 73 Prozent wollten nur die Täter bestraft sehen.

NBC und "Wall Street Journal" befragten die Menschen nach ihrem derzeit größten Gefühl. 37 Prozent sind wütend, ein Viertel empfinden Trauer, aber nur sechs Prozent haben Angst.

toh

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