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Der Dichter Richard Wilbur.

© Nancy Palmieri/dpa

US-Dichter und Pulitzer-Preisträger: Richard Wilbur ist tot

Für seine Gedichtbände „Things of this World“ und „New and Collected Poems“ gewann er den Pulitzer-Preis. Nun ist der US-Dichter Richard Wilbur im Alter von 96 Jahren gestorben.

Der US-Dichter, zweifache Pulitzer-Preisträger und ehemalige Laureat Richard Wilbur ist tot. Er starb am Samstag (Ortszeit) in einem Seniorenheim in Belmont im US-Bundesstaat Massachusetts, wie die „New York Times“ unter Berufung auf seinen Sohn Christopher berichtete. Wilbur war 96 Jahre alt. Der Dichter gewann den Pulitzer-Preis erstmals 1957 für den Gedichtband „Things of this World“ und zum zweiten Mal 1989 für „New and Collected Poems“.

Von 1987 bis 1988 war Wilbur Poet Laureate in den USA. Es ist ein Ehrenamt, dass jedes Jahr von der Kongress-Bibliothek in Washington vergeben wird. Der Lyriker war auch politisch engagiert. So unterzeichnete er 2003 mit einer Gruppe namhafter Dichter eine Anti-Kriegs-Petition aus Protest gegen die damalige Irak-Politik der Bush-Regierung.

Wilbur war auch als Übersetzer aus dem Französischen, Spanischen und Russischen tätig. Er schrieb zudem Kinderbücher und Operntexte. Der gebürtige New Yorker lehrte an renommierten Universitäten wie Harvard, Wesleyan, Smith und Amherst. (dpa)

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