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Kultur: US-Wahlchaos: Von 1784 auf 154 Stimmen

Der ursprünglich knappe Vorsprung für George W. Bush in Florida ist nach dem Urteil des Obersten Gerichts des Bundesstaates hauchdünn geworden.

Der ursprünglich knappe Vorsprung für George W. Bush in Florida ist nach dem Urteil des Obersten Gerichts des Bundesstaates hauchdünn geworden. Das Auf und Ab bei der Stimmenzählung in den vergangenen fünf Wochen

Unmittelbar nach der Wahl lag Bush nach offiziellen Ergebnissen 1784 Stimmen vor Gore. Der Stimmenunterschied von weniger als 0,5 Prozent machte eine erneute maschinelle Stimmenauszählung erforderlich.

Nach der ersten Neuauszählung gaben die Medien Bushs Vorsprung am 10. November mit 327 Stimmen an.

Nach Auszählung der Briefwahlstimmen aus Übersee gab Floridas Innenministerin Harris am 18. November bekannt: Bush führte mit 930 Stimmen.

Nach Ablauf einer Frist zur Nachzählung erklärte Innenministerin Harris den Bush am 26. November mit 537 Stimmen Vorsprung zum Wahlsieger. Die insgesamt 383 Stimmen aus den Wahlbezirken Palm Beach und Miami-Dade für Gore rechnete Harris nicht mit ein.

Nach der Entscheidung des Obersten Gerichts von Florida, alle umstrittenen Stimmzettel nachzuzählen und Gore die 383 Stimmen aus Palm Beach und Miami-Dade zuzuschlagen, schrumpfte Bushs Vorsprung auf 154 Stimmen.

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