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Kultur: Von Mitarbeitern: Daniel Haaksmans "Dub Infusions 1989-1999"

Das Bild auf der Albumhülle erzählt von der Macht des Dub: Eine mächtige Wand aus Lautsprechern, die den tiefen Bassklang der Musik erst richtig transportieren kann - fotografiert von Wolfgang Tillmans. Bei sich selbst hat Daniel Haaksman einmal "Multitalentose" diagnostiziert: DJ, Musiker, Galerist, Autor.

Das Bild auf der Albumhülle erzählt von der Macht des Dub: Eine mächtige Wand aus Lautsprechern, die den tiefen Bassklang der Musik erst richtig transportieren kann - fotografiert von Wolfgang Tillmans. Bei sich selbst hat Daniel Haaksman einmal "Multitalentose" diagnostiziert: DJ, Musiker, Galerist, Autor. Er betreibt die Kunstgalerie "ffwd" in Mitte, sein Plattenlabel heißt "Essay Recordings", und freitags schreibt er im Tagesspiegel über das Berliner Nachtleben. Nun erscheint die Zusammenstellung Dub infusions 1989-1999, Haaksmans musikalischer Rückblick auf ein Jahrzehnt. Die hier versammelten Musiker dokumentieren, wie Dub, eine Art elektronische Weiterentwicklung von Reggae, die Popmusik beeinflusst hat. Da taucht ein fast vergessener Nummer-Eins-Hit von Norman Cook wieder auf, der sich gleichzeitig bei The Clash und dem Achtziger-Jahre-Soulsong "Just be good to me" bediente, die wohl bekanntesten Dub-DJs Kruder & Dorfmeister mit ihrem "Shakatakadoodub" aus dem Jahr 1996, und auch das wunderbar ruhige "Cell Blando" von Shantel. Die im zurückhaltenden Weiß gestaltete CD-Hülle entspricht dabei dem Charme des Inhalts: Eine Zeitreise in die Geschichte der Tanzmusik, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Daniel Haaksman \"Dub Infusions 1989-1999\" (Best Se

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