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Renée Zellweger holte den Spirit Award als beste Hauptdarstellerin.

© Eric Gaillard/Reuters

Vor den Oscars: Indie-Preise für Renée Zellweger und „Parasite“

Am Vortag der Oscar-Gala werden in Hollywood traditionell Independent-Filme gewürdigt. Bei der Spirit Awards Show triumphierte auch Oscar-Mitfavorit „Parasite“.

Einen Tag vor der Oscar-Gala hat der koreanische Film „Parasite“ bei der Verleihung der Independent Spirit Awards den Preis in der Sparte „Bester Internationaler Film“ gewonnen. Der Thriller von Regisseur Bong Joon Ho ist auch der große Favorit im Rennen um den sogenannten Auslands-Oscar. Die Tragikomödie „The Farewell“ wurde am Samstag zum besten Film gekürt. Oscar-Anwärterin Renée Zellweger holte mit ihrer Rolle in der Judy-Garland-Filmbiografie „Judy“ den Spirit Award als beste Hauptdarstellerin. Adam Sandler, der in der Kriminalkomödie „Der schwarze Diamant“ einen Juwelier und Glücksspieler mimt, gewann die Trophäe als bester Hauptdarsteller.

Die Nebendarstellerpreise gingen an Willem Dafoe („Der Leuchtturm“) und an die chinesische Darstellerin Zhao Shuzhen, die in „The Farewell“ eine an Krebs erkrankte Großmutter spielt, die von der Diagnose nichts erfahren soll. Die 85-Jährige setzte sich unter anderem gegen Jennifer Lopez als Stripperin in „Hustlers“ durch. „The Farewell“-Regisseurin Lulu Wang nahm den Preis für Shuzhen entgegen. Wegen der Coronavirus-Epidemie in China habe die Filmveteranin die Reise nach Hollywood nicht antreten können, sagte Wang.

Die Spirit Awards, die traditionell einen Tag vor der Oscar-Gala in einem Festzelt am Strand von Santa Monica verliehen werden, zeichnen Filmproduktionen aus, die nicht mehr als 22,5 Millionen Dollar (rund 20 Millionen Euro) gekostet haben. Frühere Siegerfilme wie „Spotlight“, „Birdman“ und „12 Years a Slave“ holten jeweils auch den Oscar als bester Film. (dpa)

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