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Die Dauerausstellung im Berliner Alliierten-Museum.

© AlliiertenMuseum/Chodan

Vor Umzug nach Tempelhof: Jürgen Lillteicher neuer Leiter des Alliierten-Museums

Der Historiker Jürgen Lillteicher wird neuer Leiter des Dahlemer Alliierten-Museums. Er soll den Umzug an den ehemaligen Flughafen Tempelhof vorantreiben.

Jürgen Lillteicher wird neuer Leiter des Berliner Alliierten-Museums. Die Mitglieder des Trägervereins des Museums hätten sich einstimmig für den 49-jährigen Historiker entschieden, teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Mittwoch mit. „Jürgen Lillteicher ist dank seiner langjährigen Erfahrung bei der Projektentwicklung und beim Neuaufbau von Museen prädestiniert, den geplanten Umzug des Alliierten-Museums an den ehemaligen Flughafen Tempelhof voranzutreiben und umzusetzen“, so Grütters. „Bereits bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und im Willy-Brandt-Haus Lübeck hat er bewiesen, dass er komplexe historische Themen in Dauer- und Sonderausstellungen publikumswirksam aufbereiten kann.“

Mit dem neuen Standort in Tempelhof solle „ein weiteres Museums-Highlight im Herzen der Bundeshauptstadt“ geschaffen werden, das sich auch der widersprüchlichen Geschichte des ehemaligen Flughafengebäudes stelle. „Ich bin mir sicher, dass hier eine umfassende, weit über Berlin hinaus wirkende Würdigung der alliierten Streitkräfte sichtbar werden wird, denen West-Berlin in Zeiten des Kalten Krieges seine Freiheit verdankte.“ Lillteicher startet am 1. März 2018. Die bisherige Museumsleiterin Gundula Bavendamm war an die Spitze der Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung gewechselt. (dpa)

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