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Kultur: Vorhang auf: Reden über Europa

Einwanderungspolitik, Sicherheit, Klimawandel: Es gibt gewichtige Themen, über die die Europäische Union sich aktuell zu verständigen hat – gewichtigere jedenfalls als die Oper. Gleichwohl widmet sich die Eröffnungsveranstaltung der von der Allianz-Kulturstiftung initiierten Diskussionsreihe „Reden über Europa“ am Sonntag dem Musiktheater.

Einwanderungspolitik, Sicherheit, Klimawandel: Es gibt gewichtige Themen, über die die Europäische Union sich aktuell zu verständigen hat – gewichtigere jedenfalls als die Oper. Gleichwohl widmet sich die Eröffnungsveranstaltung der von der Allianz-Kulturstiftung initiierten Diskussionsreihe „Reden über Europa“ am Sonntag dem Musiktheater. „Ist die Oper zu retten? Das europäische Bewusstsein sucht seine Bühne“: Darüber sprechen die Publizistin und Leiterin des Kunstfestes Weimar, Nike Wagner, die Tänzerin und Choreografin Sasha Waltz, der Dirigent Ingo Metzmacher, der Regisseur und Intendant der Münchner Kammerspiele, Johan Simons, sowie sein britischer Kollege Michael Hunt. Im Zentrum des Gesprächs stehen Fragen zur Repertoireentwicklung, zur Schere zwischen Szene und Orchestergraben und zu den neuen Medien. Kann die Oper im 21. Jahrhundert mehr sein als ein Dinosaurier, der die Repräsentationsgelüste der Besserverdienenden befriedigt? Sind internationale Koproduktinen dem kulturellen Austausch förderlich oder nur ein Feigenblatt? Wie steht die Kulturpolitik hier in der Pflicht – und wie die Opernmacher selbst? Das Grußwort spricht die ehemalige Kulturstaatsministerin Christina Weiss, es moderieren Christine Lemke-Matwey (Tagesspiegel) und Maria Ossowski (rbb). Tsp

Sonntag, 24.10., 11 Uhr, Staatsoper im Schiller Theater. Karten unter 030 / 2035 4555. Infos über die Gesprächsreihe: www.allianz-kulturstiftung.de

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