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Opa (Vedat Erincin) und Enkel (Rafael Koussouris) sind in der Komödie „Almanya“ ab 10. März zu sehen.

© Roxy

Vorschau: Demnächst in Ihrem Kino

Nach dem Festival ist vor dem Kino. Viele Filme, die bei der Berlinale ihre nationalen und sogar internationalen Premieren feierten, haben bald auch ihren regulären Kinostart.

Nach dem Festival ist vor dem Kino. Viele Filme, die bei der Berlinale ihre nationalen und sogar internationalen Premieren feierten, haben bald auch ihren regulären Kinostart.

Bereits angelaufen ist Tom Hoopers Historiendrama und Oscarfavorit The King’s Speech (Berlinale-Special) um den stotternden englischen König George VI. Die Hauptrolle spielt Colin Firth. In der nächsten Woche laufen gleich drei Festivalfilme an: Der Eröffnungswestern True Grit von den Coen-Brüdern, Wim Wenders’ 3-D-Tanzfilm Pina und Rosa von Praunheims Dokumentation Die Jungs vom Bahnhof Zoo (Panorama), der sich um Berliner Stricher dreht.

Berlin spielt auch in Jaume Collet-Serras Action-Thriller Unknown mit Liam Neeson und Diane Kruger eine Hauptrolle – als Hintergrund für spektakuläre Verfolgungsjagden und Explosionen. Ab 3. März kracht es bundesweit in den Kinos. Andres Veiels Spielfilmdebüt Wer wenn nicht wir lief im Wettbewerb und startet am 10. März. Am gleichen Tag kommt auch die Gastarbeiter-Komödie Almanya – Willkommen in Deutschland ins Kino, die im Wettbewerb außer Konkurrenz zu sehen war. Es ist das Spielfilmdebüt der Schwestern Nesrin und Yasemin Samdereli.

Der Dokumentarfilm Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter aus dem Panorama gibt ab dem 7. April einen intimen Einblick in die Arbeiten des bedeutenden Regisseurs des Neuen deutschen Films. Utopia Ltd., Eröffnungsfilm der Perspektive Deutsches Kino, ist ab 12. Mai zu sehen. Sandra Trostels Dokumentation porträtiert die Hamburger Punkrock-Band 1000 Robota. Zwei weitere Dokumentarfilme aus der Perspektive finden ihren Weg in die Kinos: Stuttgart 21 – denk mal von Lisa Sperling und Florian Kläger ist ab 3. März im Raum Stuttgart zu sehen. Annekatrin Hendels Vaterlandsverräter über einen Stasi-Spitzel wird ab Herbst zu sehen sein. Ziska Riemanns Teenage-Trash-Drama Lollipop Monster, das ebenfalls in der Perspektive lief, kommt im Sommer in die Kinos.

Der 16. Juni steht bereits als Starttermin für zwei Berlinale-Filme fest: Das Drama Schlafkrankheit (Wettbewerb) von Ulrich Köhler sowie die österreichische Produktion Die Vaterlosen (Panorama) von Marie Kreutzer. Brasch – Das Wünschen und das Fürchten (Panorama), Christoph Rüters Hommage an den 2001 verstorbenen Schriftsteller Thomas Brasch, läuft am 3. November an.

Bei einer ganzen Reihe von Produktionen ist bereits sicher, dass sie ins Kino kommen, einen Starttermin haben sie allerdings noch nicht. Dazu gehören aus dem Wettbewerb Asghar Farhadis Bärengewinner Jodaeiye Nader Az Simin und die Dreiecksgeschichte Bizim Büyük Çaresizligimiz von Seyfi Teoman sowie, aus der Special-Reihe, Toast von SJ Clarkson. In der zweiten Jahreshälfte sollen Ralph Fiennes’ Regiedebüt Coriolanus und JC Chandors Krisenthriller Margin Call anlaufen. Über die Wettbewerbsfilme A Torinói ló von Béla Tarr, El Premio von Paula Markovitch, The Future von Miranda July und The Forgiveness of Blood von Joshua Marston laufen Verhandlungen.

Bereits einen deutschen Verleih, aber noch keinen Starttermin haben aus dem Panorama Khodorkovsky, Cyril Tuschis Dokumentation über den russischen Ölmagnaten Michail Chodorkowski und Über uns das All von Jan Schomburg mit Sandra Hüller in der Hauptrolle.

Aus dem Programm des Forums kommen Auf der Suche von Jan Krüger und Swans von Hugo Vieira da Silva im Herbst in die Kinos. Stéphane Lafleurs Roadmovie-Familiendrama En terrains connus hat ebenfalls einen Verleih, aber noch keinen Starttermin. Außerdem soll Dreileben, die ambitionierte Kooperation zwischen Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, im Herbst im Fernsehen ausgestrahlt werden. Darüber hinaus wiederholt das Arsenal-Kino nächste Woche ausgewählte Forumsbeiträge. Und die Shibuya-Minoru-Reihe wird dort ebenfalls noch einmal zu sehen sein – komplett. Paulina Czienskowski

Paulina Czienskowski

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