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Kultur: War at Home: Vietnamfilme im Filmpalast

40 Jahre her: Im Februar 1968 fand in Berlin der „Vietnamkongress“ des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes statt – der Auftakt der Studentenbewegung. Anlässlich des Jahrestags erinnern die Berlinale und die Bundeszentrale für politische Bildung, die parallel im Amerikahaus eine 68er-Ausstellung ausrichtet, mit einer Filmreihe an den Vietnamkrieg im US-Kino.

40 Jahre her: Im Februar 1968 fand in Berlin der „Vietnamkongress“ des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes statt – der Auftakt der Studentenbewegung. Anlässlich des Jahrestags erinnern die Berlinale und die Bundeszentrale für politische Bildung, die parallel im Amerikahaus eine 68er-Ausstellung ausrichtet, mit einer Filmreihe an den Vietnamkrieg im US-Kino. „War at Home“ zeigt im Filmpalast vom 8. bis 15. 2. jeweils um 18 Uhr acht US-Produktionen aus den Jahren 1968 bis 1979. Darunter Klassiker wie Robert Altmans schwarze Komödie „M.A.S.H.“, die 1970 die Goldene Palme in Cannes gewann, oder Mike Nichols Antikriegsfilm „Catch 22“ (1971) mit Anthony Perkins und Orson Welles. Hal Ashbys „Coming Home“ (1978) erzählt von den psychologischen Wunden, die der Krieg schlug, auch bei den Daheimgebliebenen – Jane Fonda gewann für ihre Darstellung der Sally einen Oscar. Kritik an den Gräueln des Kriegs üben VietnamVeteranen in dem Dokumentarfilm „Winter Soldier“. „The War at Home“ begleitet die Anti-Vietnam-Bewegung in den USA, der Experimentalfilm „In the Year of the Pig“ versteht sich als „antiimperialistisches Kino“. Der einzige Vietnam-Rechtfertigungsfilm im Programm ist „The Green Berets“ mit John Wayne. Tsp

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