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Kultur: Was Hannover blüht: sparen und zittern

Der SchauspielIntendant des Niedersächsischen Staatstheaters Wilfried Schulz will die Verlängerung seines 2005 auslaufenden Vertrages von Zusagen der Landesregierung abhängig machen. Hierzu gehöre der Erhalt des Hannoverschen Ballhofs als zweite Spielstätte sowie „Budgetsicherheit ab 2006“, so Schulz zum Tagesspiegel.

Der SchauspielIntendant des Niedersächsischen Staatstheaters Wilfried Schulz will die Verlängerung seines 2005 auslaufenden Vertrages von Zusagen der Landesregierung abhängig machen. Hierzu gehöre der Erhalt des Hannoverschen Ballhofs als zweite Spielstätte sowie „Budgetsicherheit ab 2006“, so Schulz zum Tagesspiegel. Bis 2006 müssen Oper und Schauspiel nach einer Entscheidung der Landesregierung elf Millionen Euro Etatabsenkung hinnehmen, was „den Abbau von 60 bis 70 Stellen ab Sommer 2004 und weniger Produktionen“ bedeute. Opernintendant Albrecht Puhlmann muss bei höherem Etatanteil etwa 65 Prozent der Einsparungen leisten, mit Einschnitten in Chor, Orchester und Technik. Das erfolgreichere Schauspiel wird ab der nächsten Spielzeit im Großen Haus statt neun nur sieben Neuinszenierungen herausbringen und die Produktionen vor allem zeitgenössischer Dramatik reduzieren. Die Aussicht, den Ballhof zu halten, beruht bisher nur auf einer „Bemühenszusage“ von Kultusminister Lutz Stratmann (CDU). Schulz will über sein Bleiben „in den nächsten vier Wochen“ entscheiden. Tsp

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