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Kultur: Weiss eröffnet Berlin-Büro des Deutschen Musikrats

Vor einem Jahr war der Deutsche Musikrat noch von Insolvenz bedroht, am gestrigen Dienstag eröffnete die Interessenvertretung mit Hauptsitz in Bonn ein Filialbüro in Berlin. Viel kulturpolitische Prominenz war in die neuen Räume an der Oranienburger Straße in Mitte gekommen, an der Spitze Kulturstaatsministerin Christina Weiss, die den Anlass nutzte, um den Musikrat als wichtigen Ratgeber in Fragen von „Fehlentwicklungen und fehlenden Entwicklungen“ im Kulturleben zu loben und in gewohnter Deutlichkeit zu einigen brennenden Fragen ihre Statements abzugeben.

Vor einem Jahr war der Deutsche Musikrat noch von Insolvenz bedroht, am gestrigen Dienstag eröffnete die Interessenvertretung mit Hauptsitz in Bonn ein Filialbüro in Berlin. Viel kulturpolitische Prominenz war in die neuen Räume an der Oranienburger Straße in Mitte gekommen, an der Spitze Kulturstaatsministerin Christina Weiss, die den Anlass nutzte, um den Musikrat als wichtigen Ratgeber in Fragen von „Fehlentwicklungen und fehlenden Entwicklungen“ im Kulturleben zu loben und in gewohnter Deutlichkeit zu einigen brennenden Fragen ihre Statements abzugeben.

Sie wünsche sich eine lebendigere Diskussion über Quoten für deutsche Musik im Radio, erklärte die Ministerin, die im Idealfall in eine Selbstverpflichtung der öffentlichrechtlichen Funkhäuser zur Förderung nationaler Künstler münden möge. Außerdem werde sie weiter dafür kämpfen, dass Kultur nicht als Subvention verstanden werde, sondern als Pflichtaufgabe: „Nicht die Geldmenge ist bei der Förderung entscheidend, sondern die Gesinnung“, so Weiss.

Parallel zur Eröffnung des Berliner Büros fand auch die offizielle Vorstellung Christian Höppner statt, dem neuen Generalsekretär des acht Millionen Profi- und Laienmusiker repräsentierenden Musikrats. Der 47-jährige Berliner war zuvor Präsident des Landesmusikrats Berlin und Leiter der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf. F.H.

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