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Kultur: Wilhelm Furtwängler: Seine Witwe verschenkt einen Teil des Nachlasses an die Berliner Staatsbibliothek

Die Witwe von Wilhelm Furtwängler schenkt der Berliner Staatsbibliothek einen Teil des Nachlasses des Dirigenten. Briefe und Kalendernotizen des gebürtigen Berliners werden so der Wissenschaft für Forschungszwecke zugänglich gemacht.

Die Witwe von Wilhelm Furtwängler schenkt der Berliner Staatsbibliothek einen Teil des Nachlasses des Dirigenten. Briefe und Kalendernotizen des gebürtigen Berliners werden so der Wissenschaft für Forschungszwecke zugänglich gemacht. Aus Anlass dieser Schenkung fand im Beisein Elisabeth Furtwänglers eine Festveranstaltung im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek statt. Die Schenkung umfasst Briefe aller Lebensstationen Furtwänglers - von seiner Jugend, in der er bereits mit bedeutenden Persönlichkeiten des Musikfaches korrespondierte, bis zu seinem Tod 1954. Unter den rund 2 000 Adressaten der Briefe sind neben Institutionen, Verlagen und Schallplattenfirmen auch bedeutende Persönlichkeiten wie Otto Klemperer, Raphael Kubelik, Erich Kleiber, Jehudi Menuhin, Boleslav Barlog und Emil Preetorius. Die Kalender umfassen dreißig Jahre, von 1924 bis 1954. Der Nachlass Furtwänglers ergänzt die bereits bestehende Sammlung von 410 überwiegend kompositorischen Nachlässen in der Staatsbibliothek, denen oft auch Briefsammlungen beigegeben sind. Zugleich schließt der Briefnachlass eine Lücke innerhalb der Brief-Sammlungen des 20. Jahrhunderts in der Musikabteilung. Die Übergabe der Briefe erfolgt nach und nach, sobald sie von Günter Birkner für eine geplante Edition übertragen sind.

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