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Kultur: Will’s World

Shakespeare-Festival der Superlative in Stratford

Für die Jahre 2006/07 plant die britische Royal Shakespeare Company in William Shakespeares Geburtsort Stratford upon-Avon ein Festival, das zum ersten Mal alle 37 Stücke des Klassikers zeigen wird. Mit einer Schar internationaler Regisseure und Produktionen soll Shakespeare auch als globaler Geist beschworen werden. So inszeniert Peter Stein mit englischen Schauspielern in Koproduktion mit dem Edinburgh Festival „Troilus und Cressida“, Yukio Ninagawa zeigt einen japanischen „Titus Andronicus“, aus Südafrika kommt „Hamlet“, und die Münchner Kammerspiele gastieren mit ihrem „Othello“, inszeniert von dem Flamen Luc Perceval. Eine „panarabische“ Version von „Richard III.“, die den mörderischen Aufstieg von Saddam Hussein spiegelt, verspricht der anglo-kuwaitische Regisseur Sulayman Al-Bassam, und Akteure aus Indien und Sri Lanka spielen den „Sommernachtstraum“. Die Royal Shakespeare Company selbst präsentiert 15 Eigenproduktionen, unter anderem eine Musicalversion der „Lustigen Weiber von Windsor“ mit Oscar-Preisträgerin Judi Dench. Start ist im April 2006 mit den Königsdramen. In Shakespeares Grabeskirche findet „Heinrich VIII.“ statt, Symposien gibt’s im Geburtshaus, und 2007 bildet Trevor Nunns „King Lear“ mit Ian McKellen den Abschluss. Tsp

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