Stand-Up-Comedy: Moritz Neumeier
Neumeier benötigt als Accessoire nur eine halbe Schachtel Zigaretten und verspricht, sein Humor sei so schwarz wie seine Lungen.
20 Uhr, 17/10 Euro, Mehringhof-Theater, Gneisenaustr. 2a, Kreuzberg
Schräger Folk: Josephine Foster
Dank ihrer Weird-Folk-Varianten deutscher Kunstlieder, war der Sängerin aus Colorado die Aufmerksamkeit vieler Feuilletons gewiss: So schräg hatte man Eichendorff noch nie gehört. Auch bei ihren aktuellen Songs hat man das Gefühl, diese Musik basiere auf Ausgrabungen, nicht auf aktuellen Aufnahmen.
21 Uhr, 14 Euro, Ausland, Lychener Str. 60, Prenzlauer Berg
Lesung: Oliver Hilmes
Das Panorama einer Diktatur im Pausenmodus: Hilmes lässt 16 Tage im August 1936 auferstehen: die Olympischen Spiele in Berlin, als die „Juden verboten“-Schilder plötzlich verschwanden und statt des Horst-Wessel-Lieder Swing erklang. Hilmes verdichtet individuelle Geschichten zu einer atmosphärisch dichten Erzählung dieses Sommers: „Berlin 1936“. Es liest Samuel Finzi.
20 Uhr, 9-12 Euro, Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Pl. 1, Mitte
Politisches Theater: Der internationale Strafgerichtshof
Das Team von Gintersdorfer/Klaßen reflektiert in ihrer aktualisierten Performance die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag, der aktuell Prozesse gegen Laurent Gbagbo und Blé Goudé (Expräsident und Exminister der Elfenbeinküste) führt und dabei Vorwürfe hinnehmen muss, eine einseitige Anklageführung zu betreiben.
20 Uhr, 15/10 Euro, HAU 2, Hallesches Ufer 32, Kreuzberg
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