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Kultur: Ziele und Profile

Mit einem neuen Wirtschafts- und Finanzmanagement soll Generalintendant Götz Friedrich die Struktur- und Finanzprobleme der Deutschen Oper Finanz lösen.Innerhalb von zwei Monaten soll Friedrich ein Konzept vorlegen, das die Konsolidierung innerhalb weniger Jahren ermöglicht.

Mit einem neuen Wirtschafts- und Finanzmanagement soll Generalintendant Götz Friedrich die Struktur- und Finanzprobleme der Deutschen Oper Finanz lösen.Innerhalb von zwei Monaten soll Friedrich ein Konzept vorlegen, das die Konsolidierung innerhalb weniger Jahren ermöglicht.Am kommenden Montag soll der Intendant, über dessen Rücktritt am Wochenende spekuliert worden war, eine entsprechende "Zielvereinbarung" als Zusatz zu seinem Arbeitsvertrag unterschreiben.Außerdem soll ein neues Programmprofil erarbeitet werden, um die Einnahmen der Oper zu verbessern.Dies wurde nach einer Sitzung des Unterausschusses Theater im Abgeordnetenhaus bekannt.

Inzwischen hat sich auch die Personalvertretung des Hauses für einen Rücktritt Friedrichs ausgesprochen.In einem Papier, das dem Tagesspiegel vorliegt, werden schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Verwaltungsdirektor erhoben.Dieser habe als Beauftragter für den Haushalt noch zu Beginn des Jahres 1998 "offenkundig falsche Zahlen" geliefert, die als Grundlage für den Haushaltsansatz genommen wurden."Der Generalintendant hielt solange an diesem Mitarbeiter fest, bis die Senatsverwaltung selbst im Rahmen ihrer Fachaufsicht für die dringend notwendige Änderung sorgen mußte", heißt es weiter.Die Personalvertreter fordern die Einsetzung des Generalmusikdirektors als Künstlerischen Leiter des Hauses, die Berufung eines "Intendanten / Managers für alle übrigen Belange des Hauses, der selbst nicht künstlerisch tätig ist", weiterhin die Einstellung eines Marketing-Fachmannes "für die Darstellung des Deutschen Oper Berlin in der Öffentlichkeit".Kritisiert wird auch die Spielplangestaltung Götz Friedrichs.Sie fände an der Deutschen Oper nach "Gutsherrenart" statt.Um die dadurch entstehenden kostenträchtigen Überstunden und die Ausgaben für Aushilfen im Orchesterbereich zu erreichen und die Bedürfnisse der einzelnen Bereiche des Hauses zu koordinieren, werden "an fast allen Theatern übliche Regiesitzungen" gefordert.Es seien Einsparungen von bis zu 50 Prozent zu erzielen. Tsp

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