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ZUR PERSON: Patricia Kopatchinskaja

Patricia Kopatchinskaja, Jahrgang 1977, ist eine höchst ungewöhnliche Musikerin. Sie wird als Barfuß-Geigerin und Wildkatze vermarktet, ist aber keine Freundin des Musikmarkts.

Patricia Kopatchinskaja, Jahrgang 1977, ist eine höchst ungewöhnliche Musikerin. Sie wird als Barfuß-Geigerin und Wildkatze vermarktet, ist aber keine Freundin des Musikmarkts. Inzwischen findet sie Interviews nicht mehr so schlimm und hat – aus pragmatischen Gründen – neben ihrer regen Konzerttätigkeit und Aufnahmen von zeitgenössischen Komponisten nun ihre zweite CD bei Naive eingespielt.

Mit Philippe Herreweghe und dem Orchèstre des Champs-Elysées gelingt ihr hier eine betörend farbenreiche Interpretation von Beethovens Violinkonzert. Auf ihrer ersten CD bürstete sie mit dem Pianisten Fazil Say Beethovens Kreutzer-Sonate gegen den Strich, tanzte Bartok und legte einen lasziv-schmutzigen Ravel-Blues hin.

Kopatchinskaja stammt aus einer moldawischen Musikerfamilie, die 1989 nach Wien auswanderte. Heute lebt sie mit ihrer eigenen Familie in Bern. Sie veröffentlicht auf der Website www.patkop.ch auch Verrisse ihrer Konzerte, die sie gerne mit gewitzten Kommentaren versieht.

Am 14. Oktober spielt Patricia Kopatchinskaja in Berlin in der Philharmonie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Hugh Wolff Alban Bergs

Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“.

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