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ZUR PERSON, ZUM PROGRAMM: ZUR PERSON, ZUM PROGRAMM

Ein Wechsel in der Intendanz der Berliner Festspiele ist ein seltenes Naturereignis. Ulrich Eckhardt war 27 Jahre lang, Joachim Sartorius elf Jahre Chef.

Ein Wechsel in der Intendanz der Berliner Festspiele ist ein seltenes

Naturereignis. Ulrich Eckhardt war 27 Jahre lang, Joachim Sartorius elf Jahre Chef. Nun Thomas Oberender: 1966 in Jena geboren, arbeitete er als Dramatiker und Dramaturg, war von 2006 bis 2011 Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele – der erste Intendant, der jünger ist als seine vor 61 Jahren gegründete Institution. Fürs Erste hat er eine Mischung aus Tradition und neuen kuratorischen Ideen vorgestellt. März-Musik, Theatertreffen und Musikfest bleiben bis auf Akzentverschiebungen unverändert.

Das Literaturfestival will sich verstärkt Themen widmen, etwa um die Beziehung von Kunst und Literatur im September. Erstmals wird die Berlinale Filme im rundum renovierten Haus der Festspiele zeigen. Auch beim Personal viel Kontinuität: Leiterin des Theatertreffens ist jetzt Yvonne Büdenhölzer, das Jazz-Fest leitet Bernd Noglik. Thomas Böhm ist neuer Programmleiter bei der Literatur – er will das Haus auch zwischen den Festivals für Lesungen

nutzen. Christina Tilmann betreut die neue Schriftenreihe der Festspiele. In der ersten Ausgabe schreibt Hanns Zischler über die Welt der Bahnhöfe: Aufbruchsstimmung.

Die wichtigste Veränderung betrifft die Spielzeit Europa. An ihre Stelle tritt im Oktober ein dreiwöchiges Festival (noch ohne

Namen), es wird in diesem Jahr von Frie Leysen

gestaltet. Ab 2013 leitet Matthias von Hartz

das Festival im Herbst.

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