Morgen und übermorgen gibt es die ersten Empfänge und Pressetermine, am kommenden Samstag beginnt in Venedig dann offiziell die 55. Kunst-Biennale, die bis zum
1. November läuft.
Der Länderbeitrag
Frankreichs wird dabei im deutschen Pavillon gezeigt, der von Susanne Gaensheimer
kuratierte deutsche
Beitrag dagegen im
französischen Pavillon – zur Feier der Beziehungen der beiden Staaten.
Deutschland vertreten der chinesische
Künstler Ai Weiwei zusammen mit der indischen Künstlerin
Dayanita Singh, dem südafrikanischen Fotografen Santu Mofokeng und dem in Wiesbaden geborenen Filmemacher Romuald Karmakar.
Ai Weiwei bekam für die Biennale keine Ausreisegenehmigung der chinesischen Behörden.
Ai Weiwei, geboren 1957 in Peking, ist Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator. Wegen „Steuervergehen“
war er am 3. April 2011 verhaftet und verschleppt worden.
Am 22. Juni 2011 wurde er unter strengen Auflagen gegen Kaution freigelassen. Von der Universität der Künste Berlin erhielt er eine Gastprofessur. Vor wenigen Tagen veröffentlichte er im Internet ein Video zu einem Hardrock-Song, in dem er sich mit seiner Haft
beschäftigt.
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