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Kultur: Zweiter Anlauf: Wettbewerb für Einheitsdenkmal

Nach der Pleite beim ersten Wettbewerb für ein Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz soll es ab Februar einen zweiten Anlauf geben. Zunächst können sich in einem offenen Verfahren Künstler und Architekten bewerben, von denen ein Gremium eine beschränkte Zahl für den eigentlichen Wettbewerb auswählt, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann.

Nach der Pleite beim ersten Wettbewerb für ein Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz soll es ab Februar einen zweiten Anlauf geben. Zunächst können sich in einem offenen Verfahren Künstler und Architekten bewerben, von denen ein Gremium eine beschränkte Zahl für den eigentlichen Wettbewerb auswählt, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Der Siegerentwurf soll am 3. Oktober 2010 präsentiert werden. Einweihung soll noch in dieser Legislaturperiode sein.

Der erste Wettbewerb war gescheitert, weil von den 532 eingereichten Entwürfen keiner den Anforderungen standhielt. Eigentlich wollte die Bundesregierung die Ergebnisse zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im November präsentieren. Der Bundestag hat für den Bau 15 Millionen Euro bewilligt. Ein Teil davon ist aber für ein Einheitsdenkmal in Leipzig vorgesehen. Neumann betonte, die inhaltlichen Anforderungen an die Ausschreibung würden nun schlanker. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die erste Ausschreibung völlig überladen war. Da sollte die gesamte Freiheitsgeschichte ab 1848 gewürdigt werden. Bei der neuen Ausschreibung setzen wir den Schwerpunkt auf die friedliche Revolution, den Fall der Mauer bis hin zur Wiedervereinigung.“ Zudem sei auch ein Ort der Information kein Thema mehr. DAPD

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