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Mann arbeitet am Laptop. Daneben ein Bildschirm, ein Smartphone, ein Tablet.

© dpa

Gründerszene: Berliner Botschafter für Start-ups

Ein neuer Arbeitskreis der Gründerszene soll Berlin als Start-up-Standort stärken. Teil des Arbeitskreises sind unter anderem Vertreter von Google und der Berliner TU.

Von Maris Hubschmid

London ist das Vorbild für ein gutes Dutzend Mitglieder des neuen Arbeitskreises „Start-up Berlin“. Die Gruppe, initiiert vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), will künftig in regelmäßigen Sitzungen Positionen und Lösungsansätze zum Thema Start-up-Wirtschaft entwickeln. So sei beim ersten Treffen am Dienstagabend der Wunsch entstanden, Berlins Gründerszene mithilfe eines „Start-up-Botschafters“ ein über die Grenzen der Stadt hinaus bekanntes Gesicht zu geben, teilte der Verein am Mittwoch mit. London ist das mit Joanna Shields gelungen, die erst beim Internetdienst AOL und später bei Facebook Karriere machte, jetzt junge Firmen bei ihren Expansionsvorhaben unterstützt. Wer in Berlin die Shields spielen soll, ist noch offen. Dabei ist der Arbeitskreis prominent besetzt: Vertreter von Google, Idealo, Bloomydays und der TU sind dabei und auf der Investor- und Inkubatorseite Axel Springer Ventures, Earlybird und Project A..

„Unser übergeordnetes Ziel ist es, den Start-up-Standort Berlin weiter zu stärken und unseren Gründern beste Bedingungen zu ermöglichen“, sagt VBKI-Präsident Markus Voigt. So soll das Gremium den Austausch zwischen etablierten Unternehmern und Newcomern fördern. Angeführt wird es vom Unternehmer und Investor Christoph Maire. Der Erfolg von Berliner Start-ups wie Soundcloud, Eye’em oder Monoqi ist mit seinem Namen verbunden. „Innovationen bieten eine enorme Chance für die Stadt“, sagt Maire. Schon jetzt werde Berlin nach Sillicon Valley, London und New York als das Gründungszentrum verstanden – „man kann aber noch einiges tun“. Der Arbeitskreis werde deshalb „sooft es nötig ist“ zusammenkommen und gegebenenfalls ausgebaut.

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