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Wahrzeichen: Das KaDeWe - Zahlen und Kurioses

Das KaDeWe ist mehr als nur ein traditionelles Kaufhaus. Beinahe jeder Berliner war schon einmal dort, Touristen sowieso. Wenn nicht zum Einkaufen, dann wenigstens zum Staunen und Sich-Wundern. Über die unüberschaubare Auswahl - und über kuriose Geschichten rund ums Sortiment.

Geschichten...

  • Der Name "Kaufhaus des Westens“ entstand bei der Gründung 1907. Damals lag das Haus noch westlich von Berlin, in einem Teil der Stadt Charlottenburg, die erst 1920 eingemeindet wurde. Heute gehört das KaDeWe zum Bezirk Schöneberg.
  • Den angeblich 80jährigen Hummer namens "Egon“, dessen Freilassung die Tierschutzorganisation Peta im Januar forderte, hat es nie gegeben. Zwar können Kunden im KaDeWe frischen Hummer kaufen, jedoch ist die Lebenserwartung der Delikatessen dort naturgemäß eher gering. Und Namen haben sie auch nicht.
  • Kunden werden am Eingang traditionsgemäß von einem Portier in Uniform empfangen. Karl-Heinz Richter, der einzige Kaufhausportier des Landes, war früher einmal DDR-Militärdolmetscher. Seit 1995 hilft er den KaDeWe-Kunden in sechs Sprachen durch das Sortiment.
  • Ausgefallene Kundenwünsche erfüllt das Kaufhaus des öfteren in der Konditorei: Dort werden Torten nach ganz speziellen Kundenwünschen maßangefertigt. Zum Beispiel bekommt man das eigene Domizil aus Creme und Zucker nachgebaut.
  • Eines der ausgefallensten und auch teuersten Stücke, die das KaDeWe ganz regulär im Sortiment hat, ist eine HiFi-Anlage. Sie kostet 150.000 Euro und bietet für diesen Preis natürlich einen außergewöhnlichen Klang und ein edles Design.
  • Was kann man einem Mann denn schenken? Lieblingsantwort: Socken oder Krawatten! Im KaDeWe sollte der richtige "Kulturstrick" schnell gefunden sein: 4500 verschiedene Krawattenmodelle warten auf einen Käufer.

...und Fakten

  • Mit 7000 Quadratmeter kommen Gourmets in der Feinkostabteilung auf ihre Kosten. Sie ist die größte Europas.
  • Mehr als 30 Gourmetstände befinden sich in der sechsten Etage, an denen Besucher mit ausgefallenen Speisen bewirtet werden.
  • 500 Mitarbeiter sind allein in der Feinkostabteilung beschäftigt, davon 150 Köche und Konditoren.
  • Kunden der Feinkostabteilung können wählen aus etwa 1300 Käsesorten, 1200 Wurst- und Schinkenspezialitäten, etwa 400 Brot- und Brötchensorten und gut 3400 Weinen von allen Kontinenten.
  • In der Frischfischabteilung kann man seinem Abendessen von Angesicht zu Angesicht begegnen: In den vier Wasserbassins sind Fische und Hummer noch quicklebendig.
  • Jede Woche werden etwa 20 Tonnen mit frische Ware aus Rungis bei Paris angeliefert, mit Spezialitäten aus aller Welt.
  • Ein hauseigener Partyservice kann für Gesellschaften mit bis zu 5000 Gästen gebucht werden. Etwa 3000 Mal im Jahr ist der Cateringservice beschäftigt.
  • Auch bei Heiratswilligen ist das Kaufhaus eine feste Größe. Rund 500 Hochzeitstische werden im KaDeWe pro Jahr zusammen gestellt. Über das Internet können dann auch Nichtberliner ganz einfach das Paar mit dem Gewünschten beschenken.
  • Rund 34.000 verschiedene Artikel bietet das KaDeWe insgesamt seinen Kunden an. 
  • In Spitzenzeiten, etwa zu Weihnachten, besuchen bis zu 180.000 Menschen das KaDeWe pro Tag. Im Durchschnitt sind täglich um die 40.000 Kunden dort unterwegs.
  • Das KaDeWe beschäftigt insgesamt rund 2000 Angestellte, davon über 100 Auszubildende.
  • Mehr als 60.000 Quadratmeter Verkaufsfläche beherbergt das Kaufhaus auf acht Etagen. Das entspricht der Fläche des Berliner Olympiastadions plus vier Fußballfelder.
  • Rund 1500 verschiedene Düfte gibt es in der Beauty-Abteilung zu erstehen.
  • Allein der Mode sind drei komplette Etagen gewidmet, die 20.000 Quadratmeter Fläche umfassen.
  • Insgesamt hält das KaDeWe über 400.000 Artikel für seine Kunden bereit.
  • Ein hauseigener Bestellservice erfüllt auch ausgefallene Kundenwünsche, falls etwas nicht vorhanden sein sollte.
  • 60% der Kunden des Hauses sind Berliner, 40% Touristen. Etwa die Hälfte der Touristen kommt aus dem Ausland. Der Frühling ist besonders bei spanischen und italienischen Besucher beliebt, doch die meisten ausländischen Käufer kommen aus Russland und China.
  • Das Haus in der Tauentzienstraße befördert seine Besucher über 64 Rolltreppen und 26 Aufzüge.

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