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Berlin-Marathon: Meditation auf 42,195 Kilometern

Der Marathon ist das Memento mori der Stadt. Läufer sind Jäger. Was jagen sie?  Unser Autor Torsten Körner weiß es: Die Zeit, den Rausch, das Leben.

1 Am Anfang war die Jagd. Tagelang waren die Männer durch die Steppe gelaufen. Sie wurden Staub, Hitze, Glut und Eis, sie wurden Gras und Schnee. Sie liefen ausdauernder als irgendein anderes Tier. Sie liefen dem Tier hinterher und wurden dadurch zu Menschen. Sie jagten, sie trugen Waffen, sie waren Läufer und ihre Füße und Herzen wetteiferten mit dem Wind.

2 Und jetzt sitzen wir hier. Sind mit Schreibtischen und Stühlen verwachsen. Sofas und Sessel sind neue Extremitäten und unser Herz ist ein lustlos pumpender bürokratischer Beutel. Unsere Karrieren sind chloroformierte Abenteuer, wir sind Papier, unsere Siege sind das Öl im Getriebe.

3 Auf der Straße des 17. Juni stehen wir Schulter an Schulter. Es riecht nach Schweiß, Salben, nach Angst und Urin. Über uns dröhnen die Hubschrauber. Sie schweben dort oben wie riesige Insekten, glotzen mit ihren Kameras auf uns herab. Der Regierende steht da mit der Pistole, ein Moderator heizt ein, stählerne Beats peitschen. Wir betrachten einander. Sind wir mager genug? Wir sind jetzt ein Fleisch, ein Körper, wir sind nichts, wir sind alles. Wir sind Läufer und ihr steht am Rand und schaut zu.

4 Pang! Die Masse setzt sich langsam in Bewegung. Wir überqueren die erste Zeitmessmatte. Für die goldene Else und ihren Lorbeerkranz haben wir kein Auge. Die Zeit läuft. Wir auch.

5 Der Marathon ist das Memento mori der Stadt. Er führt ihr vor Augen, dass die Jäger und Sammler ganz ohne sie auskamen und dass deren Rückkehr nicht ausgeschlossen ist.

6 Warum laufe ich Marathon? Laufe ich meinem Leben davon? Der Leere? Oder ist der Lauf genau die Leere, die ich brauche? Ich bin 46 Jahre alt, 1,87 groß, 73 Kilo schwer, mein Haar ist dünn, die Haut schuppt, mein Körper ist ein Kapitel, das ich noch nicht zu Ende gelesen habe, ein Kapitel, das ein anderer Autor schreibt und beendet. Es geht um viel mehr als um Fitness, es geht um einen Weg zu mir, zu dir, zu allem.

7 Heute wird die Sonne scheinen und wir werden weinen. Der Schweiß wird in Strömen laufen, die Sonnencremes finden ihren Weg in brennende Augen und unsere Zungen liegen wie tote Fische im Mund. Trink, TRINK! An den Verpflegungsständen krachen die Plastikbecher unter unseren Füßen, der Durst wird uns Löcher in die Brust reißen. Und wir denken zurück an das letzte Jahr, als uns der Regen peitschte.

8 Jeder Bezirk applaudiert anders, jeder Bezirk zeigt ein anderes Beteiligungsgesicht. In Tiergarten stehen die mitgereisten Angehörigen, die Auswärtigen, lautes Rufen, anspornende Schilder. Moabit gehört den Berlinern, aber auch den Dänen, die irgendeine geheimnisvolle Beziehung zu Moabit unterhalten müssen. Und manchmal winkt ein Arm aus den vergitterten Fenstern der Justizvollzugsanstalt. Ob es dänische Arme sind? Weiter. Das Bundeskanzleramt kann einem leidtun, es kann nicht laufen.

9 In Mitte taumeln sie aus den Clubs und stolpern uns fast in die Arme. Je tiefer wir in den Osten laufen, desto besser werden die Straßen. Friedrichshain. Wir umkreisen den windigen Strausberger Platz, fallen nach Kreuzberg ein. Jetzt reisen wir in die Promillegebiete, wo sie bei Molle und Korn auf Campingstühlen sitzen, Kreuzberg, Neukölln, es rockt. Die Stereoanlagen bullern, Wellensittiche erleiden Herzinfarkte.

10 In Schöneberg ist’s schön bunt, an der Kurfürstenstraße schwenken die Huren ihre grellen Täschchen, in Steglitz applaudiert der teilzeitentfesselte Bürger, in Zehlendorf schlürfen sie Prosecco und akklamieren gesittet, als wären wir Schauspieler, und der Kurfürstendamm in Charlottenburg sieht aus wie eine aufgetakelte Disco. Unter den Linden verschwimmt das Brandenburger Tor in einem Dunst aus Qual, Schweiß, Applaus, Stöhnen, Euphorie und Ankunftsorgasmen.

11 Wenige Tage bevor es losgeht, malen sie das blaue Band, unseren Wegweiser, auf den Asphalt. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Die blaue Linie ist unser Lotse in die Unendlichkeit. Sie wird langsam verwittern. Und immer, wenn wir sie im Alltag passieren, fließt unser Blut melancholischer.

12 Ein Marathonläufer freut sich, wenn man ihn fragt: „Sind Sie krank? Sie sehen aber schlecht aus!“ Dann weiß er, er hat das richtige Gewicht. Wer einen Marathonläufer beleidigen will, sagt: „Wie das blühende Leben!“ Dann weiß er, er hat nicht genug Kilometer in den Beinen.

13 Irgendjemand sagte einmal, der Marathon sei der Mount Everest des kleinen Mannes. Er hatte vermutlich keine Ahnung: vom Laufen, vom Bergsteigen und auch nicht vom kleinen Mann.

14 Trimmy hielt 1979 Einzug in unser Dorf. Am Ententeich stand er, adrett, Seitenscheitel, weißes Achselhemd, kurze Turnhose. Trimmy streckte seinen Daumen so optimistisch in die Höhe, dass alle Herzerkrankungen und Schlaganfälle sofort Reißaus nahmen. Ein Volk von Dauerläufern sollt ihr werden, denn „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer“! Die Fress- und Schlemmerjahrzehnte der Republik hatten die Volksgesundheit verwüstet. Der fetten Wirtschaft ging die Luft aus.

15 Trimmy sah aus wie ein nikotinfreier, sportplatzgestählter Helmut Schmidt. Trimmy war unser sensibler Kasernenhofschleifer. Er war das ultracleane, frohgemute Maskottchen der kollektiven Fitness. Ein sehniger Mittfünfziger hatte den Lauftreff in unserem Dorf ins Leben gerufen. Wir liefen immer am Deich entlang. Enten und Reiher flüchteten, die Bisamratten glitten ins moorfinstere Wasser. Wir mageren Jungen rannten ohne Sinn und Verstand, Schaum vor dem Mund, die Alten keuchten, schwitzten, stöhnten, Krampfadern quollen, halbverdaute Bratwürste rumpelten im Bauch. Die Generation, die ihren Körper als Schlachtfeld entdeckte, machte sich auf den langen langen Weg. Und die Trimm-dich-Pfade verrotteten.

16 Da läuft ein Handy, da ein Müslikarton, Asterix und Obelix, eine Rakete, ein Bär, eine Banane, eine Hexe, ein Supermann, ein Ball, ein Baum, ein Frosch, ein Ritter. Ach, ihr herrlich Verrückten!

17 Der griechische Bote Pheidippides war faul, weinwampig, aber nicht dumm. Nachdem die Griechen die Perser geschlagen hatten, eilte er von Marathon nach Athen. Er zerschlug zwei Mauleseln und einem Pferd die Rücken, die letzten Meter lief er selbst. Dann warf er sich in Athen wie tot zu Boden, röchelte „Wir haben gesiegt!“ und verbreitete anschließend das Gerücht, der lange Lauf habe ihn umgebracht. Der Staat versorgte ihn üppig, und selbst wir helfen ihm noch.

18 Der Arzt und Laufphilosoph George Sheehan bemerkte einmal trocken: „Man sollte niemals Gedanken trauen, die einem im Sitzen kommen.“

19 Bei meinem ersten Berlin-Marathon ging mir die Puste aus. Ich japste, ein Messer wühlte in meiner Seite. Bei Kilometer 38 passierte ich einen Drehorgelmann und sein Frohsinn spuckendes Instrument: „Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft!“ Zur Drehorgelzerstörung blieb keine Zeit, ich musste weiter.

20 Verliert ein Läufer einen wichtigen Wettkampf absichtlich, obwohl er der Beste ist? So wie es der jugendliche Held in Alan Sillitoes berühmter Erzählung „Die Einsamkeit des Langstreckenläufers“ tut, weil er den angeberischen Direktor der Jugendstrafanstalt ärgern will. Sillitoe hat seinem Helden, der jeden Morgen von fünf bis sieben Uhr laufen muss, einige der schönsten Zeilen über das Laufen in den Mund gelegt: „Das macht richtig Spaß, als Langstreckenläufer allein draußen, und keine Seele da, die dir die Laune verdirbt oder sagt, du sollst was machen (...). Manchmal denk ich, ich bin noch nie so frei gewesen wie in den beiden Stunden, wenn ich den Weg draußen vor den Toren lang trotte und bei der laublosen breitbauchigen Eiche am Ende des Heckenwegs wende. Alles ist tot, aber gut, weil’s tot ist, bevor’s lebendig wird, und nicht tot, nachdem’s lebendig war.“

21 Wir werden kaum Augen haben für die Stadt, aber die Augen der Stadt ruhen auf uns.

22 Emil Zátopek, die „tschechische Lokomotive“, war der große Schmerzensmann des Laufens. Er gewann 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki drei Goldmedaillen über 5000 und 10 000 Meter und im Marathonlauf. In acht Tagen! Das schaffte kein anderer vor oder nach ihm. Wenn er lief, sah es so aus, als ob er stirbt, als ob ihm Wölfe die Beine zerbeißen. Seine Zunge hing schwarz-violett aus dem Mund, der Unterkiefer grotesk verrenkt, die Augen aufgerissen, die Arme prügelten die Luft, sein rasselnder Atem jagte jedem Gegner Angst ein. Emil, der Leutselige, trank aber auch gerne mal ein Bier und sagte: „Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon.“

23 Sieht man genau hin, wird man auf den Schultern jedes Läufers seine Heimat entdecken, ein Haus, eine Hütte, eine Landschaft, eine Insel, ein Zelt, eine Kirche, ein Wohnmobil, ein Schneckenhaus, ein Iglu und vieles mehr.

24 Wir sind Atavismen auf zwei Beinen. Wir erobern die Stadt zurück. Alle Räder stehen still, weil unser Lauf es will. Die Autos ergreifen die Flucht. Gleich nach uns erobern die Wildschweine, Füchse, Wölfe und Waschbären die Straßen.

25 Es folgt mein Glückskilometer. Kilometer 24 bis 25. Wir passieren den Innsbrucker Platz, einen der fürchterlichsten Plätze Berlins. Hier feiert die automobile Aggression jeden Tag Triumphe. Aber jetzt laufe ich unter dem kalten Betonschatten der S-Bahnbrücke, hier steht eine Trommelgruppe. Der Rhythmus lässt Brust und Beine beben. Und dann laufen wir durch Friedenau. Da stehen meine Familie, meine Kinder und Freunde. Mir treten Tränen in die Augen. Sie bleiben zurück. Wie alles irgendwann. Der Lauf ist eine Feier unserer Menschlichkeit, unser Stärke, aber auch eine Erinnerung an unsere Schwäche und unsere Vergänglichkeit. Der Herbst ist da. Die Blätter fallen. Nicht alle Läufer werden ankommen. Es ist weit.

26 Der Sieger des allerersten Marathonlaufes hieß Spyridon Louis, er war ein schnauzbärtiger Grieche und arbeitete als Wasserträger, weshalb er kräftige Arme und Beine besaß. Wir schreiben das Jahr 1896, Olympische Spiele in Athen. Der Marathon wird erfunden und ein griechischer Volksheld gesucht. Man findet Spyridon, der niemals zuvor eine so lange Distanz gemeistert hatte. In einem zeitgenössischen Wettkampfbericht heißt es: „Als Spyros Louis aus Maroussi bei einem Wirtshaus in Pikermi vorbeikommt, trinkt er ein Glas Wein, erkundigt sich nach den vordersten Läufern und versichert mit Bestimmtheit, dass er sie erreichen und überholen werde.“

27 Die Marathonläufer sind wahre Urbanisten. Sie schenken der Stadt ein Gefühl, den Steinen werden die Augen feucht, tote Plätze beleben sich, vergessene Orte werden zu Stars und der wilde Eber, heute erlöst vom kreiselnden Verkehr, träumt davon, seinen Sockel zu verlassen und mitzulaufen.

28 „Ja, wo laufen sie denn? Wo laufen sie denn hin, mein Gott?“

29 Nein, ich habe kein Problem damit, dass man mich überholt. Nur der krummbeinige Kerl da, der nicht ... nein, die Frau über fünfzig, das geht nicht ... und dieser Jungspund mit Sonnenbrille ... nein, und was fällt dem Greis ein, ja, der wird doch nicht wirklich vorbeilaufen ...

30 Für manchen Läufer ist das Laufen eine Art Religion. Für mich nicht. Aber manchmal fangen meine Füße an zu beten.

31 Der Hohenzollerndamm, diese gottverfluchte eisige kalte Schneise, dieser Fluch aus Asphalt und Qual führt direkt ins Schmerzgebiet, in den sauerstoffarmen Stumpfsinn. Der Applaus ist jetzt stark ausgedünnt, die Reihen lichter, der Highway to Hell endlos. Ach, wenn die Hölle doch nur käme! Hier steht ein finsterer Mann am Straßenrand und haut uns mit dem Knüppel in die Kniekehlen und auf den Kopf. Manchen schlägt er auch noch in den Magen. An ihm kommt keiner vorbei, er hat tausend Arme. Der Körper fängt an zu rebellieren und sich selbst aufzufressen. Die Reserven sind dahin, jetzt muss der Wille seine eiserne Arbeit tun, die Muskeln zwingen, die Lungen aufpumpen, das Herz beschwichtigen, die Schmerzen abweisen, kleinreden und die Monotonie zum Abenteuer verklären.

32 Als Haile Gebrselassie am 28. September 2007 in Berlin einen neuen Weltrekord aufstellte, wuchsen mir für einen kurzen Moment Flügel. Gebrselassie brauchte für die Distanz nur zwei Stunden, drei Minuten und 59 Sekunden. Als er ins Ziel kam, hatte ich gerade die Hälfte der Strecke absolviert. Die Wirtin einer Eckkneipe an der Konstanzer Straße hielt eine handgeschriebene Botschaft in die Höhe: „Haile, Weltrekord!“ Das war die beste Droge. Danke noch mal! Plötzlich war ich Teil einer größeren Geschichte. Ich war dabei, als Haile für uns alle siegte. Ich schoss federnd voran und überholte einige hundert Läufer. Nach einem Kilometer jedoch übernahm wieder die Realität das Kommando und ich schlich weiter.

33 Im Windschatten schöner Frauen fühle ich mich für Augenblicke moralisch erhoben. Dann ziehen sie davon.

34 Askese ist eine andere Art des Rausches. Wir sind alle Epikureer. Und Christus war der feinste, meinte Georg Büchners Danton. Und hatte er nicht recht? Laufen ist ebenfalls eine Form des Genusses.

35 Tlap-tlap-tlap-tlap-tlap-tlap-tlap-tlap-tlap-tlap ...Tzsch-tzsch-tzsch-tzsch-tzsch-tzsch-tzsch-tzsch ...

36 „Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd!“

37 Vor vielen Jahren lief ich einmal im Central Park. Jeder Jogger sah aus wie ein Filmstar. Ich kam mir mickrig vor. Da setzte ein Unwetter ein, monsunartige Regengüsse. Ich streifte das klatschnasse T-Shirt vom Leib und joggte mit nacktem Oberkörper und lief, so wie ich war, zum Hotel. Die Illusion gelang: Für Minuten hielt mich die Stadt für einen New Yorker.

38 Okay, bin ich am Boden? Nein, noch lange nicht. Ich denke an den Roman, den ich letzte Woche gelesen habe, er ist die Wunderwaffe des dreivierteltoten Marathonläufers: Tom McNabs „Trans-Amerika“. Der Roman hat den historischen Transamerika-Lauf des Jahres 1927 zum Vorbild. Damals machten sich etwa 200 Männer auf den Weg von Los Angeles nach New York, sie liefen jeden Tag 80 Kilometer, durch Wüsten, Berge, Schnee und Eis. Nicht alle schafften es, aber viele. Was sind deine 42,195 Kilometer gegen diese unfassbaren 5000 Kilometer? Wer diesen fabelhaften Roman liest und danach nicht sofort losläuft, ist vermutlich ein Treppenlift.

39 Ich starre so lange auf den Rücken meines Vordermanns, bis sich dort eine Tür öffnet, durch die ich ins Freie treten kann. Manchmal entkomme ich aber auch durch eine Kniekehle.

40 Badewanne, Badewanne, Badewanne, Badewanne, Badewanne, Badewanne ...

41 Hoffentlich ist das Brandenburger Tor , das ich sehe, keine Attrappe!

42 Jetzt werden Fäuste geballt. Noch 195 Meter. Das Victory-Zeichen. Arme hoch, Winken, Jubeln. Alles auf Zeitlupe. Noch einmal feuern die Kameras der Fotografen wie verrückt, jeder soll diesen Moment später teuer erwerben können. Ankommen ist ein bisschen wie Sterben. Wir alle haben Angst, dass dieser Lauf aufhören könnte. Der innere Lebens- und Lauffilm läuft noch mal ab. Sind wir jetzt nicht ein anderer? Ist nicht jeder Lauf eine Häutung? Kratzt die Stadtreinigung nicht zehntausende alte Ichs, Identitäten und Egos vom Stein? Im Ziel werfen wir gelbe Plastikplanen über die ausgemergelten Körper, damit wir nicht auskühlen. An dürren Hälsen baumelt die Medaille. Wir laufen weiter, weiter, weiter. Und kommen nach Haus ...

Torsten Körner lebt als Schriftsteller in Berlin. An diesem Sonntag läuft er beim Berlin-Marathon mit, es ist sein sechster. Er wird ein Aufnahmegerät dabei haben, seine Reportage über den Lauf ist am 30. 9. ab 20 Uhr beim Internetradio hörbuchfm.de zu hören. Am 7. Oktober erscheint Körners Buch „Probeliegen: Geschichten vom Tod“ (Scherz Verlag, 416 Seiten, 18,95 Euro).

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