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Die Regierungsbank ist komplett. Die große Koalition kann endgültig mit der Arbeit beginnen.

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Live-Ticker zur Kanzlerwahl im Bundestag: Alle Minister schwören auf Gott

Merkel ist gewählt und vereidigt, die Minister sind benannt und ebenfalls vereidigt. Nun kann die große Koalition ihre Arbeit aufnehmen. Der Live-Ticker vom Tag zum Nachlesen.

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13:50 Uhr: Das war es. Angela Merkel ist gewählt, vom Bundespräsident ernannt und vom Bundestag vereidigt. Die Ministerriege ist ebenfalls ernannt und vereidigt. Heute Abend gibt es die erste Sitzung des neugewählten Kabinetts und anschließend begeben sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der frisch gewählte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) auf die erste gemeinsame Auslandsreise und die führt traditionell nach Paris.

13:43 Uhr: Ein komplett christliches Kabinett kann mit der Arbeit beginnen: Alle Bundesminister haben ihren Amtseid mit der Formel "So wahr mit Gott helfe" beendet.

13:40 Uhr: Dobrindt hatte es besonders eilig, aber er musste erst noch Heiko Maas, den neuen Justizminister vortritt lassen. Für Ursula von der Leyen hat Lammert noch "besonders gute Wünsche" parat. Sie wird es wohl als Verteidigungsministerin brauchen.

13:39 Uhr: Steinmeier: "Herr Bundespräsident..." na gut, fast...aber es geht durch. Bisher haben sowohl Gabriel, Steinmeier als auch de Maizière und Maas auf die Hilfe Gottes geschworen.

13:35 Uhr: Norbert Lammert liest alle Namen nochmal vor - und beim Letzten gibt es dann doch noch einen Lacher, als er Peter Altmaier als Minister für besondere Aufgaben vorstellt.

13:32 Uhr: Es geht weiter. Die Minister werden nun im Bundestag vereidigt und damit füllt sich die Regierungsbank wieder.

13:10 Uhr: Ein paar Empfehlungen hat Gauck noch für die neue Regierung: Sie solle „erneut Mut zu notwendigen Reformen“ aufbringen. Als die größten Herausforderungen bezeichnete Gauck die Alterung der Gesellschaft, die Bildungspolitik sowie die europäische Staatsschuldenkrise.

12:43 Uhr: Joachim Gauck positioniert Kanzlerin und Minister für ein Gruppenfoto. Danach geht es zur Vereidigung in den Bundestag. Um 17 Uhr will sich das Kabinett auf seiner ersten Sitzung im Kanzleramt konstituieren. Dann wird endlich wieder regiert - knapp drei Monate nach der Bundestagswahl.

12:42 Uhr: Die Regierung ist komplett. Joachim Gauck hat alle Bundesminister ernannt.

12:37 Uhr: Vizekanzler, Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel ist als erster dran. Dann kommt Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

12:32 Uhr: Die Bundesminister in spe haben Aufstellung genommen. Joachim Gauck betont, dass Kompromissfähigkeit wichtig fürs Regieren sei. Die große Mehrheit der großen Koalition im Bundestag ermögliche einen enormen politischen Gestaltungsspielraum. "Deutschland steht weiterhin vor großen Herausforderungen", sagt der Bundespräsident.

12:15 Uhr: Das Prinzip Fahrgemeinschaft hat sich bei den Koalitionären noch nicht durchgesetzt. Die zukünftigen Bundesminister fahren alle einzeln vor dem Schloss Bellevue vor.

12:06 Uhr: Die Sitzung ist wieder unterbrochen. Die Minister fahren nun in Schloss Bellevue und werden vom Bundespräsidenten ernannt. Um 13.30 Uhr treffen sich alle im Bundestag zur Vereidigung wieder.

12:03 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert eröffnet die unterbrochene Bundestagssitzung wieder und bittet Angela Merkel, zu ihm zu kommen. In der Hand hält Lammert die Urschrift des Grundgesetzes. Merkel leistet den Eid mit der Formel "So wahr mir Gott helfe". Lammert wünscht ihr Erfolg und Gottes Segen. Applaus im Haus. Merkel ist im Amt und nimmt auf der Regierungsbank ihren bekannten Platz ein. Der Eid lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

11:56 Uhr: Linken-Chef Bernd Riexinger kommentiert Merkels dritte Kanzlerschaft auf Twitter: "Ich gratuliere Angela Merkel. Sie wird gute Nerven brauchen, um mit dieser Koalition ohne Vertrauen und Gestaltungswillen zu regieren."

11:54 Uhr: Im Bundestag wird zur Sitzung geklingelt. Merkels Vereidigung steht an.

11:44 Uhr: Die außerparlamentarische Opposition meldet sich zu Wort: "Die FDP wird die Arbeit der Bundeskanzlerin und ihrer Koalition hart in der Sache, aber immer fair im Umgang begleiten“, sagt FDP-Chef Christian Lindner.

11:26 Uhr: "Ich hätte mir gewünscht, dass wenn man eine gemeinsame Regierung anstrebt, dass man das mit einem noch eindrücklicheren Ergebnis macht. Aber 2005 waren es sogar noch ein paar mehr Stimmen, die fehlten. Von daher haben wir uns schon gesteigert", kommentiert die künftige Arbeitsministerin Andrea Nahles beim Sender n-tv das Abstimmungsergebnis.

11:25 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei ihrer Wiederwahl ein besseres Ergebnis bekommen als zum Start der großen Koalition 2005. Damals bekam sie 397 von 611 gültigen Stimmen. Die große Koalition von Union und SPD hatte damals 448 Sitze, so dass bei zwei fehlenden Abgeordneten und einer ungültigen Stimme mindestens 48 Abgeordnete des Koalitionslagers von Union und SPD nicht für Merkel gestimmt haben.Diesmal erhielt Merkel 462 Ja-Stimmen bei 621 gültigen Stimmen. Das schwarz-rote Lager hat 504 Sitze. Da von den 631 Bundestagsabgeordneten zehn nicht mitstimmten, haben aus dem Koalitionslager mindestens 32 nicht für Merkel gestimmt. Das entspricht einer Zustimmung von 74,39 Prozent der gültigen Stimmen, 2005 waren es 64,97 Prozent - allerdings saß da auch noch die FDP mit im Parlament, so dass das schwarz-rote Lager insgesamt kleiner war. Bei ihrer zweiten Wahl 2009 bekam Merkel als Kopf der schwarz-gelben Koalition 323 von 612 abgegebenen Stimmen. Union und FDP verfügten damals über 332 Abgeordnete. Das entsprach einer Zustimmung von 52,8 Prozent der gültigen Stimmen.

11:04 Uhr: Angela Merkel sitzt wieder in der Dienstlimousine und fährt zurück zum Bundestag. Dort wird sie gleich vereidigt.

11:00 Uhr: "Frau Bundeskanzlerin, ich gratuliere Ihnen herzlich, wünsche Ihnen eine glückliche Hand und Erfolg", sagt der Bundespräsident zur Bundeskanzlerin. Das war's schon im Schloss Bellevue.

10:48 Uhr: "Ihre Wiederwahl ist ein gutes Zeichen des Vertrauens in Ihre Arbeit und zugleich Ausdruck der Kontinuität in Zeiten vielfältiger gesellschaftlicher Umbrüche. Ich bin mir sicher, dass Sie die große Koalition besonnen führen werden. Unser Gebet begleitet Sie", lautet der Glückwunsch des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, an Angela Merkel.

10:30 Uhr: Um 11 Uhr hat die frischgewählte Kanzlerin einen Termin beim Bundespräsidenten. Joachim Gauck wird Angela Merkel die Ernennungsurkunde überreichen. Anschließend geht es zurück zum Bundestag. Dort wird Merkel von Bundestagspräsident Norbert Lammert vereidigt.

10:21 Uhr: Es gab 150 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen. Die gesamte Opposition von Linken und Grünen hat 127 Stimmen, wäre sie vollständig anwesend gewesen. Es muss damit auch mindestens 23 Gegenstimmen aus den eigenen Reihen gegeben haben.

10:16 Uhr: Merkel hat die Wahl angenommen. Die Gratulationskür beginnt. Auch der ehemalige Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, macht seine Aufwartung.

10:12 Uhr: Angela Merkel ist gewählt. Die CDU-Chefin erhielt im ersten Wahlgang mit 462 der insgesamt 631 Abgeordnetensitzen die erforderliche absolute Mehrheit
- bei zusammen 504 Abgeordneten der großen Koalition von Union und SPD. 42 Stimmen der GroKo fehlen.

9:56 Uhr: Die Sitzung ist immer noch unterbrochen. Im Plenum redet jeder mit jedem. Die Stimmung ist gelöst bis heiter.

9:40 Uhr: Auf die Frage des Phoenix-Moderators, ob er urlaubsreif sei, antwortet CSU-Chef Horst Seehofer: "Ja, nach diesem Jahr freu' ich mich auf Weihnachten wie ein kleiner Bub."

9:39 Uhr: Die Sitzung ist unterbrochen, alle Stimmen sind abgegeben, es wird ausgezählt.

Das passierte vor der Wahl Merkels

9:31 Uhr: Die Linksfraktion besteht weiter auf einer Grundgesetzänderung zur Sicherung der Oppositionsrechte. Nur so könne die Möglichkeit von Normenkontrollverfahren zur Überprüfung von Bundesgesetzen gewährleistet bleiben, sagte Fraktionschef Gregor Gysi der dpa. "Ich hoffe noch, dass Union und SPD uns entgegen kommen. Wenn nicht, prüfen wir sehr energisch eine Klage beim Bundesverfassungsgericht." Einem Normenkontrollverfahren müssen laut Grundgesetz 25 Prozent der Abgeordneten zustimmen. Die Opposition aus Linken und Grünen hat aber nur noch 20 Prozent der Stimmen im Bundestag. Bisher haben sich Union, SPD und Linke lediglich auf eine Verlängerung der Redezeiten für die Opposition geeinigt. Die Grünen halten auch diesen Kompromiss nicht für ausreichend.

Blumen für die Siegerin. Angela Merkel ist zum dritten Mal zur Kanzlerin der Bundesrepublik gewählt worden.
Blumen für die Siegerin. Angela Merkel ist zum dritten Mal zur Kanzlerin der Bundesrepublik gewählt worden.

© dpa

9:27 Uhr: Wenn die Minister vereidigt sind, beginnt die Zeit der Übergaben in den Ministerien, wenn es einen Wechsel an der Spitze gibt. Einige machen das öffentlich, andere halböffentlich. Nur einer will lieber so ganz ohne gesehen zu werden verschwinden: Peter Ramsauer. Der CSU-Politiker übergibt das Verkehrsministerium lieber nur intern ganz ohne Kameras seinem "Parteifreund" Alexander Dobrindt. Schließlich ist Ramsauer der Verlierer des neuen Kabinetts.

9:25 Uhr: CDU-Chefin Angela Merkel benötigt bei geheimer Stimmabgabe im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der 631 Abgeordneten. Diese liegt bei 316 Stimmen. Die große Koalition aus CDU, CSU und SPD hat
zusammen 504 Stimmen.

9:17 Uhr: Angela Merkel tigert durch den Plenarsaal. Auch bei SPD-Chef und baldigen Vizekanzler Sigmar Gabriel stoppt sie. Der blickt auf, drückt das Kreuz durch, nimmt die Lesebrille ab und grüßt. Beide plaudern.

9:12 Uhr: Angela Merkel hat ihre Stimme bereits abgegeben.

Noch Plätze frei: die Regierungsbank im Bundestag.
Noch Plätze frei: die Regierungsbank im Bundestag.

© Reuters

9:11 Uhr: Jürgen Trittin muss sich bei den Grünen auch an eine neue Rolle gewöhnen. Statt in der ersten sitzt er in der sechsten Reihe.

9:07 Uhr: Der Wahlgang ist eröffnet. Sie ist geheim. Alle Abgeordneten werden nun einzeln aufgerufen und müssen ihre Stimmkarte extra aufgestellten Wahlkabinen markieren.

9:05 Uhr: Auf die beiden Männer kommt es in einer großen Koalition auch an: der alte Unionsfraktionschef Volker Kauder und der gestern frisch gewählte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. Beide unterhalten sich intensiv. Merkel ist da, ganz in Schwarz. Besonders lang bleibt sie bei Wolfgang Schäuble und Ursula von der Leyen (beide CDU) stehen. Ein bisschen Schwarz-Gelb gibt es auch heute: Guido Westerwelle ist auf der Ehrentribüne. Dem Tagesspiegel hatte er im Interview am Wochenende noch gesagt, er wolle sich das nur im Fernsehen angucken.

9:03 Uhr: Tagesordnungspunkt 1 steht an: die Wahl von Angela Merkel zur Kanzlerin. Applaus brandet auf, besonders auf Unionsseite, bei der SPD ist er etwas verhaltener. "Der demonstrative Applaus ersetz die Wahl nicht", scherzt Lammert.

Ganzer Stolz: Die Familie der zukünftigen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Ganzer Stolz: Die Familie der zukünftigen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

© dpa

9:00 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert eröffnet die Sitzung des Bundestags. Er erinnert an den gerade verstorbenen südafrikanischen Friedensnobelpreisträger und Ex-Präsidenten Nelson Mandela und seine Rede im Deutschen Bundestag im Mai 1996. Die Abgeordneten erheben sich für eine Gedenkminute.

8:41 Uhr: Der Bund der Steuerzahler hat Union und SPD wegen der Schaffung zusätzlicher Regierungsposten Verschwendung von Steuergeldern vorgeworfen. "Die große Koalition sollte mit Einsparungen, einer soliden Haushaltsführung und der Umsetzung notwendiger Reformen in die Geschichte eingehen. Dafür hätte sie mit Einsparungen bei sich selbst, auch bei der Vergabe von Posten, positive Signale setzen können", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel am Dienstag „Handelsblatt Online“. Diese Chance habe die neue Regierung bereits verpasst. Dem Bericht zufolge wollen Union und SPD in den 14 Ministerien und im Kanzleramt insgesamt 33 Parlamentarische Staatssekretäre oder Staatsminister ernennen. Dies sei eine Rekordzahl, die zuvor nur einmal unter Ex-Kanzler Helmut Kohl (CDU) erreicht wurde - 1990, unmittelbar nach der Wiedervereinigung.
Fünf neue Staatssekretärsstellen sollen zusätzlich geschaffen werden, darunter drei Parlamentarische Staatssekretäre in den Ressorts Justiz und Verbraucher, Familie sowie Entwicklungshilfe, außerdem zwei beamtete Staatssekretäre für die Bereiche Gesundheit und Pflege sowie Kanzleramt/Geheimdienste.

Abschied: Der scheidende Außenminister Guido Westerwelle gibt Autogramme. Und wer ist der Mann mit Rauschebart im Hintergrund? Ein schickgemachter Weihnachtsmann? Nein, Bild-Chefredakteur Kai Diekmann.
Abschied: Der scheidende Außenminister Guido Westerwelle gibt Autogramme. Und wer ist der Mann mit Rauschebart im Hintergrund? Ein schickgemachter Weihnachtsmann? Nein, Bild-Chefredakteur Kai Diekmann.

© dpa

8:40 Uhr: Die neue Vizepräsidentin des Bundestags und ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) glaubt nicht an viele Abweichler in der eigenen Fraktion. Alle SPD-Abgeordneten, die heute da seien, würden Merkel wählen, sagte Schmidt dem Sender Phoenix.

8.30 Uhr: Fast drei Monate nach dem Sieg bei der Bundestagswahl soll Angela Merkel ab 9 Uhr erneut zur Kanzlerin gewählt werden. Im Bundestag stellt sich die 59-jährige CDU-Vorsitzende der Abstimmung, nachdem Union und SPD am Montag den Vertrag über die große Koalition unterzeichnet hatten. Merkel benötigt im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der 631 Abgeordneten. Dies gilt angesichts der großen Mehrheit ihrer Koalition als sicher. Spannend dürfte sein, ob und wenn ja, wie viele Abweichler es aus den Reihen der schwarz-roten Koalition gibt.

Nach der Wahl erhält sie von Bundespräsident Joachim Gauck die Ernennungsurkunde, dann kehrt Merkel zum Bundestag zurück und wird vereidigt. Anschließend werden auch die Minister der neuen schwarz-roten Bundesregierung vereidigt. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel wird Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Energie. Für 17 Uhr ist die erste Sitzung des neuen Kabinetts angesetzt. Wahrscheinlich wird dort die Nachfolge des Datenschutzbeauftragten Peter Schaar geregelt. Im Gespräch für das Amt ist die Brandenburger Rechtspolitikerin Andrea Voßhoff (CDU).

Am Mittwoch fliegt die Kanzlerin dann zur ersten Auslandsreise ihrer dritten Amtszeit nach Paris. Begleitet wird sie vom neuen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

8:15 Uhr: Der Wähler hat so seine ganz eigene Meinung zum Gebaren der neuen Regierung. Denn eine große Mehrheit der Bundesbürger gibt wenig auf die Zusage von Union und SPD, nicht an der Steuerschraube drehen zu wollen. 71 Prozent meinen, dass es während der Zeit der großen Koalition bis 2017 Steuererhöhungen geben werde. Dies ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

7:58 Uhr: Linken-Fraktionschef Gregor Gysi rechnet angesichts anstehender Wahltermine im kommenden Jahr mit politischer Stagnation in der großen Koaliton. „Nach meiner Erfahrung ist es so, dass sie sich dann beginnen, auf Bundesebene gegenseitig zu blockieren“, sagte Gysi am Dienstag im Deutschlandfunk. „Das war immer schon von Übel und das wird, glaube ich und befürchte ich, auch diesmal nicht sehr viel anders laufen.“ 2014 finden im Mai die Europawahl und in der zweiten Jahreshälfte drei Landtagswahlen statt. (mit dpa, Reuters, AFP)

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