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Philippinen: Einige Geiseln starben möglicherweise durch Polizei

Bei der blutigen Geiselnahme Ende August auf den Philippinen sind einige der getöteten Touristen möglicherweise durch Schüsse der Polizei gestorben. Ein Reisebus war von einem Ex-Polizisten entführt worden.

Es gebe eine große Wahrscheinlichkeit, dass einige der Opfer bei der Erstürmung des Reisebusses durch die Einsatzkräfte getötet worden seien, erklärten die philippinischen Ermittler am Donnerstag in Manila.

Experten hätten festgestellt, dass einige Kugeln nicht durch den Geiselnehmer abgefeuert worden sein könnten. Bei der Geiselnahme waren acht Touristen aus Hongkong getötet worden. Ihr Reisebus war in Manila von einem Ex-Polizisten entführt worden, der mit der Tat offenbar seine Wiedereinstellung erreichen wollte.

Der Geiselnehmer wurde bei der Erstürmung von Polizisten erschossen. Die Polizei räumte später ein, bei dem Geiseldrama Fehler begangen zu haben. Ihr war unter anderem vorgeworfen worden, zu spät eingegriffen zu haben. Das Drama hatte sich über den gesamten Tag hingezogen. (AFP)

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