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Der schwere Unfall ereignete sich auf der A57 bei Dormagen in Nordrhein-Westfalen.

© dapd

Update

Wegen Rauchschwaden: Ein Toter bei Massencrash auf A 57 bei Dormagen

In der Nacht zum Dienstag sind auf der Autobahn 57 bei Dormagen insgesamt sieben Lastwagen und 15 PKW einander gekracht. Nach Angaben der Polizei soll dichter Rauch für den Unfall verantwortlich gewesen sein.

Rauch von brennenden Plastikrohren hat in der Nacht zum Dienstag auf der Autobahn 57 bei Dormagen in Nordrhein-Westfalen zu einer Massenkarambolage geführt. Dabei kam nach Polizeiangaben ein Mensch ums Leben. Sechs weitere wurden verletzt, zwei davon schwer. Bei dem Unfall auf einer Brücke seien sieben Lastwagen und 15 Autos ineinander gekracht, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Autobahn wurde voll gesperrt. Die Brücke ist nach Angaben von Sachverständigen akut einsturzgefährdet und muss eventuell sogar abgerissen werden.

Die Bilder des Massenunfalls auf der A57

Bisher ist klar: Bis zum Wochenende bleibt die Brücke erst einmal komplett gesperrt. Danach werde wahrscheinlich der Brückenteil in Fahrtrichtung Köln abgerissen und durch eine Behelfskonstruktion ersetzt. „Mit Abriss und Neubau kann das ohne weiteres vier Wochen dauern“, stellte Behördensprecher Bernd Löchter fest. Das Feuer hatte Betonbrocken von dem Bauwerk abgesprengt. Stahlträger sind verbogen.

Vermutlich hatten Brandstifter auf der A57 zwischen Köln und Düsseldorf Plastikrohre unter der Brücke angezündet und so eine Massenkarambolage mit einem Toten und 13 Verletzten ausgelöst. Der aufsteigende Qualm habe die Sicht auf der A57 so stark behindert, dass Fahrzeuge auf beiden Seiten ineinander fuhren. (dpa)

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