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Stockholm: Physik-Nobelpreis geht an Supernova-Forscher

In Stockholm wurden die Preisträger des diesjährigen Nobelpreis für Physik bekannt gegeben. Saul Perlmutter, Brian P. Smith und Adam G. Riess werden für die Entdeckung der beschleunigten Ausdehnung des Universums geehrt.

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an Saul Perlmutter (USA), Brian P. Schmidt (USA und Australien) und Adam G. Riess (USA). Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm bekannt. Mit der Auszeichnung werde ihre Arbeit "für die Entdeckung der beschleunigten Ausdehnung des Universums durch die Beobachtung entfernter Supernovae" gewürdigt, teilte das Nobelpreiskomitee mit. Die höchste Auszeichnung für Physiker ist mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro (10 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert.

Im vergangenen Jahr hatten sich der Niederländer Andre Geim und der britisch-russische Physiker Konstantin Novoselov den Preis geteilt. Sie hatten die Auszeichnung für bahnbrechende Experimente mit dem Wundermaterial Graphen erhalten, einer einatomigen Lage aus Kohlenstoff. Am Montag war der Medizin-Nobelpreis den Immunforschern Bruce Beutler, Jules Hoffmann und Ralph Steinman zugesprochen worden. Steinman war wenige Tage zuvor gestorben, er wird dennoch mit dem Preis geehrt. Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. (dpa/Reuters)

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