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Medien: Alte Chefredaktion, neue Aufgaben

Die "Frankfurter Rundschau" (FR) hat Meldungen dementiert, nach denen die Zeitung vor einem Führungswechsel in der Chefredaktion stehe. Zwischen den beiden Chefredakteuren Hans-Helmut Kohl und Jochen Siemens werde eine "geänderte Aufgabenverteilung in der Leitung der Redaktion abgesprochen", teilte die FR am Sonntag mit.

Die "Frankfurter Rundschau" (FR) hat Meldungen dementiert, nach denen die Zeitung vor einem Führungswechsel in der Chefredaktion stehe. Zwischen den beiden Chefredakteuren Hans-Helmut Kohl und Jochen Siemens werde eine "geänderte Aufgabenverteilung in der Leitung der Redaktion abgesprochen", teilte die FR am Sonntag mit. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte dagegen berichtet, dass Kohl die Chefredaktion verlassen solle. Siemens und Kohl amtieren seit 1999 als Doppelspitze in der Chefredaktion der FR. Hans-Helmut Kohl erklärte am Sontag auf Anfrage, dass "die Geschichte so nicht stimmt", und verwies auf die Erklärung.

Die Spekulationen um einen Führungswechsel in der Chefredaktion des Frankfurter Blattes gehen auf eine Personalversammlung in der vergangenen Woche zurück. Dabei soll Jochen Siemens nach Aussagen verschiedener Teilnehmer gesagt haben, dass die Doppelspitze mit ihm und Kohl nicht funktioniere.

Hans-Helmut Kohl wird offenbar auch der Misserfolg der Mittagszeitung "City" angekreidet, die im August 2000 gestartet und nach weniger als einem Jahr wieder eingestellt worden ist. Statt der erhofften 10 000 bis 15 000 täglich verkauften Exemplare wurden nach Verlagsangaben nur etwa 4500 abgesetzt. Die eingesetzten finanziellen Mittel würden jetzt für den dringend benötigten und Anfang 2002 geplanten Relaunch des Blattes fehlen, heißt es in der Redaktion.

jbh

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