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Medien: Am Anfang eine reine Radiozeitschrift – deswegen „Hörzu“

Die Programmzeitschrift ist ein Flaggschiff des Axel Springer Verlags. Allerdings ist die Auflage der „Hörzu“ in den vergangenen Jahren ständig gesunken: von 1,8 Millionen verkauften Exemplaren 2003 auf 1,55 Millionen verkauften Exemplaren im dritten Quartal 2006.

Die Programmzeitschrift ist ein Flaggschiff des Axel Springer Verlags. Allerdings ist die Auflage der „Hörzu“ in den vergangenen Jahren ständig gesunken: von 1,8 Millionen verkauften Exemplaren 2003 auf 1,55 Millionen verkauften Exemplaren im dritten Quartal 2006. Zwar ist die „Hörzu“ mit 4,5 Millionen erreichten Lesern immer noch die Nummer eins unter den wöchentlichen Programmmagazinen, heute buhlen aber 26 wöchentlich oder 14-täglich erscheinende Titel um die Gunst der Käufer, anders als 1969, als die „Hörzu“ mit 4,18 Millionen Exemplaren einen Auflagenrekord meldete.

Die Premierennummer am 11. Dezember 1946 erschien mit zwölf Seiten, das Stück für 30 Reichspfennige und in 250 000 Exemplaren – Deutschlands erstes Programmmagazin, damals ausschließlich für den Hörfunk konzipiert. Erfinder und Gründungschefredakteur war Eduard Rhein. Als Markenzeichen der „Hörzu“ galten und gelten: ein ausführlicher Programmteil samt Radio, die jährliche Verleihung der „Goldenen Kamera“, Mecki-Comics, Serviceteil zu allen Fragen des täglichen Leben, Starporträts, Natur- und auch mal Politreportagen. Die häufigsten Cover-Figuren in sechs Jahrzehnten: Mecki, Rudi Carrell und Lady Di. Das Durchschnittsalter der „Hörzu“-Leserschaft liegt aktuell bei 52 Jahren. Tsp

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