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Medien: Amerikanisch-jüdische Weltverschwörungen

Der „Platow Brief“ erscheint im Hause Bertelsmann. Er ist ein nicht ganz unwichtiger Info-Dienst für deutsche Manager.

Der „Platow Brief“ erscheint im Hause Bertelsmann. Er ist ein nicht ganz unwichtiger Info-Dienst für deutsche Manager. Der Aufmacher der neuesten Ausgabe befasst sich mit dem Amerikaner Haim Saban, einem Kaufinteressenten für die bankrotte Kirch-Media. Zitat:

Der jüdische Medienprofi, der in Hollywood großen Einfluss besitzt und auch schon die US-Botschaft in Berlin für seine Übernahmepläne eingespannt hatte, soll Columbia Tristar darauf hingewiesen haben, dass sich Bauer“ – ein deutscher Konkurrent – „angeblich nicht am Stiftungsfonds der deutschen Wirtschaft beteiligt habe. Daraufhin teilte das Filmstudio mit, keine Filme mehr an ProSiebenSat1 liefern zu wollen, sollte Bauer dort das Ruder übernehmen.

Die amerikanisch-jüdische Weltverschwörung, da ist sie wieder einmal. Botschaften sind zwar überall auf der Welt dazu da, den jeweiligen Staatsbürgern behilflich zu sein und ihre Interessen zu vertreten. Bei einem „jüdischen Medienprofi“ aber heißt so etwas natürlich „einspannen“. Und wenn sich deutsche Unternehmen ihren gegebenen Zusagen und historischen Verpflichtungen entziehen möchten, dann ist darüber der Mantel des gnädigen Schweigens zu breiten. Alles andere ist, laut „Platow-Brief“, eine Jüdische-Medienprofi-Intrige. Gerade erst wurde übrigens im Hause Bertelsmann mit einigem Tamtam eine Untersuchung über die Unternehmensgeschichte während des Dritten Reiches abgeschlossen. Fazit: Damals kämpfte Bertelsmann sogar noch entschlossener gegen jüdische Medienprofis. mrt

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