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An die Spree: Stefan Austs Magazin soll in die Hauptstadt

Noch ist das Magazin, das Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust für die WAZ-Gruppe entwickelt, nicht fertig. Doch für den Sitz der Redaktion gibt es offenbar konkrete Pläne.

Noch ist das neue Magazin, das Ex-„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust für die WAZ-Gruppe („Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, „Westfälische Rundschau“) entwickelt, nicht am Kiosk. Doch soll sich die Redaktion, die bisher in einem exklusiven Loft an der Hamburger Elbe residiert, bereits auf einen Umzug nach Berlin vorbereiten. Angemietet werden sollen Räume in der Nähe des Potsdamer Platzes, heißt es. In Frage kommen dürfte ein Einzug ins Daimler-Gebäude, wo bereits N 24 sitzt – der zum Verkauf stehende Nachrichtensender, den Aust gerne von der ProSiebenSat 1 Media AG zusammen mit N24-Geschäftsführer Thorsten Rossmann im Rahmen eines Management-Buyouts kaufen möchte.

Konkret will sich Aust zu den Umzugsplänen nicht äußern, sagt aber: „Wenn wir das Magazin machen, dann nur in Berlin.“ Doch wann und ob das Magazin startet, das sich wohl um aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft drehen soll, ist bisher unklar. „Wir sind aber sehr optimistisch“, sagt Aust.

Die WAZ-Gruppe will zu den Planungen nichts sagen. Knapp ein Jahr läuft jetzt schon der Entwicklungsauftrag, die Redaktion produziert fleißig Probeausgaben. Ende Mai läuft der Entwicklungsauftrag aus. Auch ProSiebenSat 1 will im ersten Halbjahr über die Zukunft des Senders N 24 entscheiden. Ab Sommer könnte Aust Nachrichten aus der Hauptstadt machen. sop

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