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Aus Berlin für die Welt: Do you speak berlinisch?

Der "Exberliner" wendet sich an junge kreative Ausländer, die Berlin kennen lernen wollen, aber noch kein Deutsch können.

So kosmopolitisch wie seine Mitgründerin und Chefredakteurin Nadja Vancauwenberghe kommt auch das monatlich auf Englisch erscheinende Stadtmagazin „Exberliner“ daher. Die Französin, die schon in England, USA und Russland gelebt hat, wo sie für AFP und als Undercover-Berichterstatterin im zweiten Tschetschenienkrieg gearbeitet hat, kam 2001 per Zufall nach Berlin. Weil sie bemerkte, dass es für Leute, die kein Deutsch sprechen, nur wenig Möglichkeiten gab, sich über Berlin zu informieren, gründete sie mit zwei Kollegen den „Exberliner“, der anfangs noch „Der Berliner“ hieß und gratis verteilt wurde.

Die Zielgruppe sind Ausländer, die in Berlin arbeiten oder studieren (sogenannte „Expats“), aber auch Englisch sprechende Deutsche und Touristen. „Immer mehr Leute kommen nach Berlin, die kein Deutsch können, junge, kreative Menschen, die viel herumkommen und nun Berlin erfahren möchten, Leute, die einen Raum suchen, um Dinge zu tun, die sie in ihrem Land nicht realisieren können“, sagt Nadja Vancauwenberghe. „Für die machen wir das Magazin.“ Der „Exberliner“ bietet auf 60 Seiten Features, Interviews, Kultur, Ausgehtipps und Stories aus der bunten Berliner Tag- und Nachtszene, einen Kulturkalender und Rezensionen von Konzerten, Aufführungen, Events und Lesungen. Sabine Sasse

In Berlin erscheinen rund 200 fremdsprachige Zeitungen und Periodika. Wir stellen einige vor.

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