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Ausgezeichneter Journalismus: Wächterpreis der Tagespresse vergeben

Die Stiftung Freiheit der Presse zeichnet Journalisten von vier Tageszeitungen für Artikel aus.

Der „Wächterpreis der Tagespresse“ geht in diesem Jahr an Journalisten der „Berliner Morgenpost“, des „Kölner Stadt-Anzeigers“, der „Frankfurter Rundschau“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die Preisträger sind von einer unabhängigen Jury unter Vorsitz von Hermann Rudolph, Herausgeber des Tagesspiegels, ausgewählt worden, teilte die Stiftung Freiheit der Presse am Donnerstag mit.

Der erste Preis (12 000 Euro) geht an ein Redaktionsteam der „Berliner Morgenpost“, die als Erste über die Missbrauchsfälle am Canisius-Kolleg in Berlin berichtete. Die Journalisten hätten das Thema umfassend beleuchtet und eine Welle weiterer Berichte über vergleichbare Fälle ausgelöst, teilte die Stiftung mit.

Den zweiten Preis (8000 Euro) erhalten Andreas Damm und Detlef Schmalenberg vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ für ihre Berichterstattung über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Der dritte Preis (6000 Euro) geht an Matthias Thieme von der „Frankfurter Rundschau“, der über die Reglementierung vier hessischer Steuerfahnder berichtete und Verflechtungen und Abhängigkeiten innerhalb der hessischen Finanzverwaltung offenlegte.

Mit dem Wächterpreis für Volontäre (4000 Euro) wird Christina Hucklenbroich von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ausgezeichnet. Sie berichtete laut Stiftung anschaulich über die schwierige berufliche Situation junger Tierärzte. Der „Wächterpreis“ wird in diesem Jahr zum 42. Mal vergeben. Tsp

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