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Medien: "Bayernkurier": Ungewisse Zukunft des des CSU-Organs

Das Schicksal des CSU-Organs "Bayernkurier" bleibt vorerst offen. Das Parteipräsidium vertagte am Montag eine Entscheidung über die Zukunft des Blattes.

Das Schicksal des CSU-Organs "Bayernkurier" bleibt vorerst offen. Das Parteipräsidium vertagte am Montag eine Entscheidung über die Zukunft des Blattes. Es gebe noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die zunächst ausgelotet werden müssten, sagte CSU-Generalsekretär Thomas Goppel.

Die Parteiführung ist zusammen mit der Chefredaktion seit einiger Zeit auf der Suche nach Käufern für die traditionsreiche Wochenzeitung. Derzeit gebe es Verhandlungen mit vier verschiedenen Ansprechpartnern, berichtete Goppel. Einzelheiten wollte er nicht nennen. Dem Vernehmen nach ist aber auch der Springer-Verlag mit dem "Bayernkurier" im Gespräch.

Die CSU steckt derzeit rund 4,5 Millionen Mark pro Jahr in den Unterhalt des defizitären Blattes. Dieser Zuschuss soll auf rund zwei Millionen Mark gekappt werden. Der "Bayernkurier" mit einer Auflage zwischen 130 000 und 150 000 Exemplaren hat nur etwa 20 000 zahlende Abonnenten. Die übrigen Parteimitglieder beziehen die Postille umsonst.

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