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Medien: Celentano: Ich habe das Land aufgerüttelt

Der italienische Entertainer Adriano Celentano hat sich mit der vierten Ausgabe seiner „RockPolitik“-Show am Donnerstagabend von seinen Zuschauern in Italien verabschiedet: „Ich habe wie noch keiner das Land aufgerüttelt und ein Fernsehen der Freiheit gemacht, das es sonst nicht gibt.“ „RockPolitik“, von Beginn an auf vier Folgen angelegt, hat mit seiner scharfen Kritik an der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi dem Fersehprogramm RAI I sensationelle Einschaltquoten von über 50 Prozent eingebracht.

Der italienische Entertainer Adriano Celentano hat sich mit der vierten Ausgabe seiner „RockPolitik“-Show am Donnerstagabend von seinen Zuschauern in Italien verabschiedet: „Ich habe wie noch keiner das Land aufgerüttelt und ein Fernsehen der Freiheit gemacht, das es sonst nicht gibt.“ „RockPolitik“, von Beginn an auf vier Folgen angelegt, hat mit seiner scharfen Kritik an der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi dem Fersehprogramm RAI I sensationelle Einschaltquoten von über 50 Prozent eingebracht. Letzter Gast des 67-jährigen Celentano war die Kabarettistin und Parodistin Sabina Guzzanti, deren eigene Show „RaiOt“ einst nach der ersten Folge abgesetzt worden war. Sie hatte seit dem Regierungsantritt von Berlusconi im RAI-Fernsehen nicht mehr auftreten dürfen. Auch Guzzanti nahm sich den Regierungschef vor. Zum Schluss von „RockPolitik“ wurde eine lebensgroße, ferngesteuerte Pappmaché-Figur von Silvio Berlusconi über die Bühne gefahren. Nach den Zuschauer-Reaktionen hatte die Polit-Show ihren Höhepunkt schon überschritten: weiterhin gutes Arrangement, gute Unterhaltung, aber nicht mehr mit der satirischen Schärfe wie zu Beginn. Das Berlusconi-Lager hatte sich nach erster, sehr zorniger Aufregung dazu entschlossen, „RockPolitik“ zu ignorieren. jbh

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