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DER DRUCK WÄCHST: Parlament lädt Murdoch vor

Im Abhörskandal um die Boulevardzeitung „News of the World“ steigt der politische Druck auf Medienmogul Rupert Murdoch: Weil Murdoch dem britischen Parlament nicht freiwillig Rede und Antwort stehen will, hat ihn der Medienausschuss am Donnerstag offiziell vorgeladen. Auch sein Sohn James und die Chefin seiner britischen Zeitungsgruppe News International, Rebekah Brooks, sollen am Dienstag Stellung nehmen.

Im Abhörskandal um die Boulevardzeitung „News of the World“ steigt der politische Druck auf Medienmogul Rupert Murdoch: Weil Murdoch dem britischen Parlament nicht freiwillig Rede und Antwort stehen will, hat ihn der Medienausschuss am Donnerstag offiziell vorgeladen. Auch sein Sohn James und die Chefin seiner britischen Zeitungsgruppe News International, Rebekah Brooks, sollen am Dienstag Stellung nehmen.

Die Medien-Regulierungsbehörde Ofcom will nun auch untersuchen, ob Murdoch und sein Management „tauglich“ sind, die 39 Prozent an dem

Fernsehkonzern BSkyB zu halten, die Murdoch über seinen US-Konzern News Corp. bereits besitzt. Rechtsexperten gehen jedoch davon aus, dass

bloße Vorwürfe nicht ausreichen, um Murdoch die Tauglichkeit abzusprechen.

Derweil wurde der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der eingestellten Boulevardzeitung „News of the World“ festgenommen. Der 60-jährige Neil Wallis soll an Abhöraktionen beteiligt gewesen sein. sop

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