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Medien: Der Knast ist kein Camp

Unvergleichbar: „Wetten, dass …?“ und RTL-Dschungelcamp

Jeder Vergleich hinkt. Deswegen kann Thomas Gottschalks eingelöste Stadtwette bei „Wetten, dass …?“ nicht mit der RTLDschungelshow in Beziehung gesetzt werden. Etwaige Vergleiche sind aus folgenden Gründen nicht erlaubt:

1. Gottschalk rückte für eine Nacht in die Justizvollzugsanstalt von Bremen ein, während die RTL-Mannschaft für zwölf Tage in den australischen Dschungel ging.

2. Gottschalk wollte auf die Haftbedingungen hinweisen, während Küblböck & Co. nur an sich selbst interessiert waren.

3. Gottschalk, die Vollzugsbeamten und die Insassen waren echt und nicht wie bei der Senderkonkurrenz gecastet.

4. Gottschalk wollte nur die A-Popularität von „Wetten, dass …?“ steigern, während Cordalis etc. auf ihren Aufstieg von der C- in die B-Prominenz aus waren.

5. Gottschalk löste eine Wette ein, die RTL-Kandidaten haben Geld genommen.

6. Gottschalk hatte 14 Millionen Zuschauer am Samstagabend, die Dschungelshow am Finaltag acht Millionen.

7. Auch bei Gottschalk war eine Kamera dabei, aber nicht in den intimen Momenten und schon gar nicht bei irgendwelchen Lästereien.

8. Das Motto „Hilfe, ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ ist nicht Gottschalk seins. jbh

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