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DEUTSCHLANDRADIO: Aus drei mach zwei

Die Gründung von Deutschlandradio war ein schwieriger Akt. Anders als in Frankreich mit Radio France oder in Großbritannien mit der BBC gab es in Deutschland keinen nationalen Hörfunk.

Die Gründung von Deutschlandradio war ein schwieriger Akt. Anders als in Frankreich mit Radio France oder in Großbritannien mit der BBC gab es in Deutschland keinen nationalen Hörfunk. Das hatte seinen Grund zum einen in der föderalen Rundfunkstruktur der Bundesrepublik, zum anderen in der deutsch-deutschen Teilung. Erst am 1. Januar 1994 war die Gründung von Deutschlandradio geglückt. Unter seinem Dach wurden Rias Berlin, Deutschlandfunk und DS-Kultur zusammengefasst. Der Deutschlandfunk mit Schwerpunkt Information hat seinen Sitz in Köln, Deutschlandradio Kultur (gestartet als Deutschlandradio Berlin) sendet aus dem früheren Rias-Gebäude in Berlin. Seit dem Sendestart hat sich die bundesweite Versorgung mit UKW-Wellen verbessert, zudem hat der Sender unter seinem scheidenden Intendanten Ernst Elitz quasi ein Monopol für nationalen Hörfunk erreicht. Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag stellt klar, dass das ARD-Radio keine bundesweiten Programme veranstalten darf. Für das kommende Jahr hat das Deutschlandradio mit „DRadio Wissen“ ein drittes Programm angekündigt. jbh

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