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Steve Jobs präsentiert das neue iPhone.

© dpa

Apple: Telefonieren? Mit dem iPhone 4 ein Problem

Das von vielen Fans des US-Computerbauers Apple sehnsüchtig erwartete neue iPhone bereitet seinen stolzen Käufern Probleme: Beim Telefonieren haben manche Nutzer ungeahnte Schwierigkeiten, wie Apple eingestand.

Wenn Nutzer das Telefon in der Hand hielten, werde das Signal des Handynetzes unter Umständen schwächer. „Das Halten jeden Mobiltelefons in der Hand hat die Konsequenz, dass die Leistung der Antenne abgeschwächt wird“, rechtfertigte sich der Konzern allerdings.

Der Verkauf des iPhone 4, der neuesten Generation des Apple-Kulthandys, hatte am Donnerstag in Deutschland und vier anderen Staaten begonnen. Schon kurz darauf tauchten die ersten Fehlermeldungen in Onlineforen, bei Blogs und spezialisierten Nachrichten-Internetseiten auf. Demnach verlor das iPhone teilweise oder sogar ganz den Kontakt zum Handynetz, wenn Nutzer versuchten, mit dem Gerät in der Hand zu telefonieren. „Wenn Sie dies beim iPhone 4 je feststellen, halten Sie es nicht von links unten“, erklärte Apple dazu. Die Nutzer dürften nicht das Seitenband mit der Hand abdecken. Dort im Aluminiumgehäuse sitzt im neuen iPhone die Antenne.

Nutzer berichteten im Internet zudem über ein weiteres Problem: Bei ihnen traten auf dem Touchscreen, also dem berührungsempfindlichen Bildschirm, gelbe Flecken auf. Dazu äußerte sich Apple am Freitag nicht. Das iPhone 4 hatte an seinem ersten Verkaufstag am Donnerstag weltweit reißenden Absatz gefunden. Die Kunden standen schon seit der Nacht vor den Läden des Computerbauers und der Telefongesellschaften, die es anbieten, Schlange. Dabei kamen allerdings längst nicht alle zum Zuge: Apple hat Lieferschwierigkeiten und lieferte etwa dem Exklusivpartner in Deutschland, der Deutschen Telekom, nicht so viele Telefone wie gewünscht. Trotzdem verkaufte die Telekom nach Angaben eines Sprechers am ersten Tag „eine fünfstellige Zahl“ der Geräte. AFP

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