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COMPUTER Frage: an Lutz Treutler Geschäftsführer Com.Box

Zur Sicherheit genötigt

Täglich mehrfach nervt die Aufforderung, sogenannte „spyware“ mittels einer „up-to-date antispyware solution“ zu entfernen – obwohl ich die Windows Firewall alles überwachen lasse und „Antivir PE classic“ und „Spybot-Search & Destroy“ installiert habe. Wo kann sich dieser Werbemechanismus eingebettet haben?

Diese Aufforderung kommt von einem Programm, das Sie sich bei der Installation einer kostenlosen Software mit installiert haben könnten. Wir reden von Ad Ware, einer Werbe-Software. Sie haben sicherlich gar keine „SpyWare“ auf Ihrem Computer, Sie sollen das Programm „Virusprotectpro“ kaufen. Ihr Programm „Spybot-Search and Destroy“ sollte in der Lage sein, die störende Software zu finden und zu löschen. Wichtig ist, letzte Updates zu installieren, bevor Sie es nutzen (Schaltfläche „Update“ nach Programmstart). In vier Updates wurde in diesem Jahr „Virusprotectpro“ berücksichtigt. Wenn man dann den Programmpunkt „Search & Destroy“ aufruft, wird das System durchsucht, Probleme können behoben werden. Sollte das nicht helfen, ist es möglich, das Programm selbst und seine Systemeinträge zu finden und zu entfernen. Da sich diese Operation im Betriebssystemumfeld abspielen wird, sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Die Ablage eines Störprogrammes in Ihren PC könnte theoretisch rechtlich verfolgbar sein. Weil es keine global abgestimmte Rechtsprechung gibt, würde ich darüber gar nicht erst nachdenken. Foto: Kitty Kleist-Heinrich

an Lutz Treutler

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