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COMPUTER Frage: Was taugen Test-Versionen?

Microsoft hat den neuen Internet Explorer 8 nun als sogenannten "Release Candidate" herausgebracht. Kann man diese Version jetzt ohne Bedenken einsetzen? Eine Computerfrage an Reinhold Scheck, Experte für Windows-Fragen.

Ich habe meine grundsätzlichen Bedenken ja bereits bei der Veröffentlichung der letzten Beta-Version des Internet Explorers 8 erläutert. Als Beta-Tester von Office-Programmen erlebe ich immer wieder, wie viele Probleme Vorversionen verursachen. Ich rate dazu, ein Programm erst einzusetzen, wenn es die endgültige Marktreife erlangt hat. Anders gesagt: Wer auf Beta-Versionen verzichtet, hat weniger Probleme mit seinem PC. Allerdings sieht dies bei einem „Release Candidate“ etwas anders aus. Dabei handelt es sich um die letzte Version vor der offiziellen Auslieferung. Entwickler wollen das neue Programm ein letztes Mal ausführlich testen. Programme in dem Stadium haben ein sehr hohes Sicherheitsniveau erreicht. Wer als Privatanwender den Internet Explorer 8 ausprobieren will, muss aller Wahrscheinlichkeit nach keine Angst haben, dass dabei sein System oder die darauf gespeicherten Daten Schaden nehmen. Zu den Neuerungen gehören neben Verbesserungen der Sicherheit erweiterte Kontextmenüs zum Beispiel zur Abfrage in Internet-Lexika oder Suchmaschinen und ein Privat-Modus, bei dem beim Surfen keine Spuren auf dem PC hinterlassen werden. Wichtig ist, dass man die Software, die es nur für Windows XP und Vista gibt, aus einer sicheren Quelle bezieht, in diesem Fall von www.microsoft.com/ie8. Foto: Q

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