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Lutz Treutler, Geschäftsführer der Berliner Com.Box, hilft bei Problemen mit Internet, E-Mail und Co.

© Kitty Kleist-Heinrich

Computerfrage: Erst messen, dann monieren

Die Internetverbindung wird offenbar immer langsamer. Wie kann man das überprüfen und vor allem: wie holt man das Meiste aus seinem Anschluss heraus? Unser Internet-Experte weiß Rat.

Ärgerlich, aber harmlos wäre es, wenn die Durchlässigkeit des DSL-Anschlusses nachlässt, weil der Provider immer mehr Nachbarn auf die Leitung des örtlichen DSL-Knotens schaltet. Vergleichen Sie mit dem DSL-Speedtest auf speedtest.net oder dsl-informationen.de die tatsächliche Kapazität des Anschlusses mit den Angaben des Providers und konfrontieren sie diesen bei allzu starken Abweichungen mit den Ergebnissen. Problematisch wird es, wenn sich ein Virus oder ein Trojaner im PC eingenistet hat und nun zum Beispiel fleißig Spammails versendet. Um das auszuschließen, können Sie Programme wie Spybot, Ad-aware oder CWShredder einsetzen, unabhängig vom Virenscanner. Um zu sehen, welche Verbindungen der PC gerade offen hält, gehen Sie auf „Start/Ausführen“ und tippen Sie cmd ein. Nachdem Sie auf die Returntaste getippt haben, geben sie netstat ein und drücken erneut auf die Returntaste, um die Liste aufzurufen. Eine langsame Internetverbindung kann auch ganz andere Ursachen haben. So hinterlässt jede Internet-Sitzung Dateien auf Ihrer Festplatte. Der freie Speicherplatz wird so immer geringer. Der PC hat immer mehr mit der Suche nach freiem Restplatz zu tun, statt die Internetbefehle zu befolgen. Löschen Sie darum die „temporären Internetdateien“ von Zeit zu Zeit.

Der Autor ist Geschäftsführer des Berliner Internetproviders Com.Box.

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E-Mail: computer@tagesspiegel.de

Lutz Treutler

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