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Cyberangriff: Hacker in US-Kampfjetprogramm eingedrungen

Hacker haben sich mehrfach Zugang zum Kampfjetprojekt Joint Strike Fighter des US-Verteidigungsministeriums verschafft. Die Verantwortlichen werden wieder einmal in China vermutet.

Die Computerspione haben Informationen über das Elektroniksystem und das Design des Kampfflugzeugs abgeschöpft, berichtete Wall Street Journal unter Berufung auf Regierungsvertreter. Der Besitz dieses Wissens erleichtere möglicherweise die Verteidigung gegen das Flugzeug.

Der Zugriff auf die sensibelsten Projektdaten sei den Eindringlingen jedoch nicht möglich gewesen, weil sich diese Informationen auf Rechnern befänden, die nicht mit dem Internet verbunden seien, heißt es in dem Bericht weiter. Eingedrungen seien die Hacker über Schwachstellen in den Netzwerken von zwei oder drei Unternehmen, die an dem Projekt beteiligt sind.

Das Ministerium vermutet, dass die Hacker in China sitzen. Offiziell habe das Verteidigungsministerium jeden Kommentar über den Vorfall abgelehnt, die Luftwaffe habe aber bereits eine Untersuchung eingeleitet.

In das Luftverkehrskontrollsystem der Luftwaffe sei in den vergangenen Monaten auch mehrmals eingebrochen worden. Das Mehrzweckkampfflugzeug soll in Zukunft mehrere Kampfjets ersetzen. Unter anderem soll es über Tarnfähigkeit verfügen. (cl/rtr)

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