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Webby Award: Twitter sahnt ab

Der Mikrobloggingdienst Twitter hat den Webby Award 2009 als Online-Aufsteiger des Jahres gewonnen. Sie gelten als wichtigste internationale Auszeichnung für herausragende Leistungen im Internet und werden in insgesamt 67 Kategorien verliehen.

Der Gewinner Twitter betreibt ein Web-Angebot, auf dem Anwender in Kurztexten mit maximal 140 Zeichen kommunizieren können. Der Dienst hatte zuletzt nach einer Erwähnung in der US-TV-Sendung Oprah enorm an Reichweite zugelegt. Der deutsche Sportartikel-Hersteller Adidas gewann den Webby in der Sparte Beste Homepage, teilte der Veranstalter mit.

Für die Webby Awards 2009 hatten sich über 10.000 Website-Projekte aus über 60 Ländern beworben. Die Preise werden seit 1996 in New York von der International Academy of Digital Arts and Sciences vergeben. Zu den 550 Mitgliedern der Academy zählen Web-Experten, IT- und Design-Journalisten und Kreative aus Pop, Film, Medien und Wirtschaft, darunter prominente Musiker wie David Bowie, der Informatiker und "Vater des Internets", Vint Cerf, der Schöpfer der US-Comicserie Simpsons, Matt Groening, und Virgin-Gründer Richard Branson.

Unter den journalistischen Angeboten setzten sich große Medienmarken aus den USA und Großbritannien durch. Die New York Times gewann die Preise für die besten Online-Geschichten und Best Practice. Die Site des britischen Rundfunks BBC wurde als beste Newssite ausgezeichnet. Beste Online-Tageszeitung war im vergangenen Jahr nach Ansicht der Juroren das Angebot des britischen Guardian. Das beste Online-Radio-Angebot sah die Jury beim öffentlichen US-Radio NRP. Den Webby für die beste persönliche Website erhielt Joshua Budich für seine Star-Wars-Sammlung. (aku/dpa)

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