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Nominierte für den Deutschen Fernsehpreis.

© dpa

Drei Mal „Der Turm“:: Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis

Bei den Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis räumte die ARD groß ab, insbesondere Matthias Brandt und die Literaturverfilmung "Der Turm".

Am schönsten ist es, wenn man sich selber feiern kann. So hat die größte Auszeichnung, die sich die TV-Branche selbst verleiht, der Deutsche Fernsehpreis, immer etwas Familiäres. Es sei aber nicht so, dass unter den veranstaltenden Sendern ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat1- Gruppe gekungelt wird, wie die Jury unter Vorsitz von Christiane Ruff am Mittwoch in Berlin bei der Bekanntgabe der Nominierungen betonte. Und diese Entscheidung war wohl auch unumgänglich: Der ARD-Zweiteiler „Der Turm“ darf gleich dreimal auf den Deutschen Fernsehpreis 2013 hoffen. Das historische Stück über das Dresdner Bürgertum der 80er Jahre wurde in den Kategorien Bester Mehrteiler, Bester Schauspieler (Jan Josef Liefers) sowie Beste Schauspielerin nominiert. Das Gleiche gilt für Matthias Brandt. Der Schauspieler wurde für vier Filme in der Kategorie Bester Schauspieler benannt. Dazu gehören neben zwei ARD-„Polizeiruf 110“-Auftritten das Dokudrama „Eine mörderische Entscheidung“ und das Drama „Verratene Freunde“ (beide ARD). In seiner Kategorie bekommt er es mit Liefers, Robert Atzorn („Der Fall Jakob von Metzler“, ZDF), Volker Bruch und Tom Schilling („Unsere Mütter, unsere Väter“, ZDF) sowie Lars Eidinger („Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen“) zu tun.

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Die Kandidatinnen in der Kategorie Beste Schauspielerin: Nadja Uhl und Claudia Michelsen (jeweils „Der Turm“, Uhl noch für den ARD-Film „Operation Zucker“), Alice Dwyer für den Sat -1-Film „Im Alleingang – Elemente des Zweifels“, Julia Jäger für die Arte-Serie „Zeit der Helden“ und Susanne Wolff für das Drama „Mobbing“ (ARD). Beim Fernsehfilm sind nominiert: das Drama „Der Fall Jakob von Metzler“, die Politsatire „Der Minister“ (Sat1) und „Operation Zucker“. Um den Titel Bester Mehrteiler konkurrieren „Das Adlon. Eine Familiensaga“ (ZDF), „Unsere Mütter, unsere Väter“ und „Der Turm“.

Tagesspiegel-Autor Harald Schumann nominiert

Neben den üblichen Verdächtigen dürfen auch ungewöhnliche Formate auf die Auszeichnung hoffen, zum Beispiel Stefan Raab mit der Talkrunde „Absolute Mehrheit“, „Thadeusz und die Beobachter“ (RBB), das umstrittene Experiment „Auf der Flucht – Das Experiment“ (ZDFneo) oder die RTL- 2-Dokusoap „Berlin Tag & Nacht“. Hervorzuheben ist in der Kategorie Reportage „Staatsgeheimnis Bankenrettung“ (RBB) von Arpad Bondy und Tagesspiegel-Autor Harald Schumann. Die Verleihung ist am 2. Oktober, die Gala wird zwei Tage später auf Sat 1 gezeigt.

Alle Nominierten und die Abstimmung Publikumspreis im Internet unter www.deutscherfernsehpreis.de

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